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steten. So soll er gesagt haben: „Staatsrat Bekk scheint den Kopf verloren zu
haben, und der Großherzog weiß nichts davon." Diese Bemerkung wiederholte
er in Gegenwart des Gemeinderats von Engen, der herbeigerufen worden
war. Er las den Anwesenden sein Schreiben an den bayrischen General vor,
die ihm zustimmten, und er erklärte, wenn es nichts nütze, könne man es dem
Volke nicht verargen, wenn es bewaffneten Widerstand leiste. Doch müsse
man, um unnützes Blutvergießen zu vermeiden, vor dem Zusammenstoß mit
den Soldaten parlamentieren. Dem Amtmann Ganter riet er beim Abschied,
„Halten Sie sich nunmehr an die Sache des Volkes!" Diese Äußerungen wurden
in den späteren Verhandlungen als Beweis seiner regierungsfeindlichen
Einstellung gedeutet. Peter bestritt, sie in dieser Form getan zu haben, stellte
aber fest, daß er sich immer bemüht habe, das Volk zu beruhigen und das Parlamentieren
und den Weg der Güte empfohlen habe41.
Hecker in Konstanz 1848
Zeichnung: G. Gagg
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5)
Stadtarchiv Konstanz /-f?^'
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