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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
67. Jahresband.1987
Seite: 331
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Kraft unterschiedliche incurable Krankheiten, alte Gepresten und Schäden,
innerliche und äußerliche, wunderbar curiert und deswegen auch viele Wallfahrten
zu dem Brunnen und Kirchlein gemacht worden."3 1719 ließ die Äbtissin
Maria Beatrix ein neues Badhaus und ein großes Wirtshaus erbauen. Mit
der Säkularisation fiel der ganze Besitz zunächst an das Haus Baden, aber
auch die Familie Kageneck konnte noch alte Rechte geltend machen; 1821
konnte schließlich Jakob Pfaff, der frühere Lehensmann auf dem Meierhof,
Eigentümer von Kirnhalden werden. Und im Verlauf des 19. Jahrhunderts
konnte das alte Heilbad wieder anknüpfen an seine Geschichte: „Das Kurhaus
hat Raum für 60 Badgäste, zählt 20 Badewannen und besitzt einige Einrichtungen
zu Douchen und Dampfbädern'' (1844).4 Es gab noch manchen Wechsel.
1903 gelang es schließlich Ferdinand Huse, die Leitung dieses gut florierenden
Badbesitzers zu übernehmen. Im „Bäder-Almanach" ließ er inserieren:5

Kirnhalden im badischen Schwarzwald, Bad und Luftkurort, ca. 300 m.U.d.M.

Reizende geschützte Lage inmitten üppiger Buchen- und Tannenwaldungen. Wie geschaffen
zu einer Gesundheitsstation. Bewaldete Berge schützen das kleine romantische
Tal gegen jeden rauhen Wind und schroffen Temperaturwechsel. Die Luft ist völlig
staubfrei durch die Lage des Bades mitten im Walde.
Weitere Kurbehelfe: Mineral-, Fichtennadel-, Sol- und Salzbäder, Duschen.


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