Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
67. Jahresband.1987
Seite: 342
(PDF, 91 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1987/0342
Das Lebenswerk von F. Huse wurde weitergeführt von seinem Compagnon
und Schwager Max Wiedemann (geboren am 18. März 1891 in
Niederlungwitz/Sachsen). 1957 wurde in großem Stil das Silberjubiläum der
„Kurhaus Sand GmbH" gefeiert. „Sand" war inzwischen auch zum Treffpunkt
der Freunde und Mitglieder der Society for friendships between the old
and the new world geworden. Der liebenswürdige, weltoffene Max Wiedemann
war aber nicht nur tätig für sein Haus; er wurde auch zum Motor im
Verein der Kurorte an der Schwarzwaldhochstraße, die nur gemeinsam ihre
Ziele durchsetzen konnten; er war der Initiator und Leiter der Höhenfeuerwehr
; er war aktiv u.a. im Schwarzwaldverein/Ortsgruppe Hornisgrinde (dort
wurde auf seine Initiative hin Bundeskanzler Dr. Adenauer als Ehrenmitglied
aufgenommen). Verheiratet war Max Wiedemann mit Maria, geb. Hörth
(1887—1956), der Schwester von Margaretha Huse (die schon vor ihrem
Mann, am 4. März 1950, verstorben ist). 1960 kamen Wiedemanns Bruder,
Ernst Wiedemann, und dessen Frau Amanda aus den USA zurück. Sie führten
nach dem Tode von Max Wiedemann (2. Februar 1966) das Kurhaus weiter.
Seit auch Ernst Wiedemann tot ist (1975), ist Amanda die „Herrin auf dem
Sand". Zu ihrem 75. Geburtstag konnte ihr 1984 der Bühler Oberbürgermeister
Ulrich Wendt seine Glückwünsche bei bester Gesundheit und Vitalität
überbringen.

Anmerkungen

1 Wir stützen uns hier auf die Lebenserinnerungen von F. Huse, Scheinwerfer in das Hotelgewerbe.
1948. Selbstverlag des Verfassers

2 Luxor, das biblische No, arabisch el-Uksur, gewachsen an der Stelle eines Teils (neben
Karnak) des alten Theben. Residenzstadt im „Neuen Reich"

3 Zitiert nach A. Staedele, Kirnhalden, in: Neue Beiträge zur Geschichte der Herrschaft Kenzin-
gen. Kenzingen 1955. — Zu nennen ist auch: A. Kürzel, Die Kürnhalde, in: Schau-ins-Land
6/1879. Eine Bibliographie zur Geschichte der Kirnburg, in: Die Pforte 5/6. Kenzingen 1983

4 Vgl. E. Huhn, Universal-Lexikon vom Großherzogtum Baden. Karlsruhe 1844. S. 660

5 Der „Bäder-Almanach" erschien erstmals 1882 im Verlag von Rudolf Mosse/Berlin. Hier
wird zitiert nach der 11. Ausgabe von 1910. — Heute ist Kirnhalden ein Altenpflegeheim für
psychisch kranke Frauen, seit 1968 geführt von der „Haus am Berg GmbH", einem Mitglied
des Diakonischen Werkes der Evangelischen Kirchen in Württemberg und Baden

6 Vgl. A. Schmid, Rilke in Rippoldsau, 1909 und 1913. Schillinger Verlag Freiburg 1984

7 Vgl. Horst Krüger, Das Schloß im Schwarzwald, in: Spötterdämmerung, Lob und Klagelieder
zur Zeit. Hamburg 1981. Nachdruck dieses Artikels über „Bühlerhöhe" in: Schwarzwaldreisen
. Berichte, Geschichten und Bilder aus fünf Jahrhunderten. Zusammengestellt von
Georg Richter. Karlsruhe 1986

8 1979 wurde,,Bühlerhöhe" verkauft an den Schweizer Hotelier Toni Frey, aber es ging
geschäftlich immer mehr bergab. Seit Juni 1986 hat „Bühlerhöhe" einen neuen Besitzer,
nachdem sie — mit über 20 Millionen verschuldet — vor Gericht zwangsversteigert worden
war. Ex-Bankier Ludwig Poulain hat für „seinen Freund und Weggenossen" Max Grundig,
den Großunternehmer aus Fürth/Bayern, „Bühlerhöhe" erworben. Für 50 Millionen sollen
Kurhaus und Sanatorium renoviert werden; Mitte 1988 wird dieses neue Juwel in der Hotelkette
Grundigs wieder geöffnet sein

342


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1987/0342