http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1988/0025
Schwab und Willi Daferner festgestellt werden. Das Denkmalamt bestätigte die Erkenntnis
. Bei den Grabungen stellte Karl Schwab außerdem fest, daß das Profil des
Stadtgrabens in diesem Bereich eine anderen Form aufweist als das bekannte Grabenteilstück
in der Grabenstraße. Die Stadtmauer am alten Amtshaus wurde vom alten
Verputz befreit und so endlich sichtbar. Im Museum wurden zwei Räume renoviert und
nach einem neuen Konzept eingerichtet.
In Zusammenarbeit mit dem Bildungswerk Rebland wurden Kirche, Kloster und Museum
für Stadtgeschichte in Alpirsbach besucht. Die Stadtarchivarin i. R. Frau Margot
Fuß referierte über die wechselvolle Geschichte des Amtshauses in Steinbach und seine
Bewohner. Kurt Klein sprach über „Die Ortenau, gesegnetes Land an Rhein und
Schwarzwald".
Ursula Schäfer
Zell a. H.
Die Vorbereitungen zur großen 850-Jahr-Feier der Ersterwähnung warfen auch ihre
Schatten auf das Vereinsjahr 1987. Die Mitgliedergruppe will neben anderem zu diesem
Ereignis eine Bilddokumentation erstellen und einen Bildband herausgeben. Um
eine breite Bevölkerung aktiv in dieses Vorhaben einzubinden, wurden 1987 zwei Bildausstellungen
veranstaltet.
Ein weiterer Höhepunkt war die Aktion „Wandbild in der Roßgaß". Unter der Federführung
von Bildhauer und Vorstandsmitglied Walter Haaf wurde die Giebelwand des
Hauses Josef Schülli in der Turmstraße mit einem Wandbild verschönert.
Eine Bachputzede am Gewerbekanal wurde durchgeführt. Die Vorstandschaft besichtigte
den unter Mitwirkung des Landesdenkmalamtes renovierten Hinteren Gutmannshof
in Oberentersbach. Eine Arbeitsgemeinschaft „Neuere Geschichte" versucht die
Ereignisse in Zell von 1933 bis zum Kriegsende zu erforschen und festzuhalten.
Frühjahr 1988 wurde als Nachfolger von Thomas Kopp Bertram Sandfuchs neuer erster
Vorsitzender.
Hans-Peter Schwendemann
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