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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
68. Jahresband.1988
Seite: 233
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1988/0233
Ansicht von Wolfach im Jahre 1730. Das Bild zeigt die erste Darstellung des
Floßgeschehens in Wolfach.

dann verdanken wir dies vor allem dem wohl bedeutendsten Sohn der Stadt aus
dem 19. Jahrhundert, dem Seifensieder und Kerzenzieher, dem Holzhändler
und Schiffsherren, dem Demokraten und Revoluzzer von 1848, dem tagebuchschreibenden
Theodor Armbruster. Er hat Heinrich Hansjakob über die Kinzigflößerei
zu seines Vaters und seinen eigenen Lebzeiten erzählt, hat ihm
seine Tagebuchaufzeichnungen15 an die Hand gegeben.

Und mit Hilfe der Erzählungen und Aufzeichnungen des Theodor — ergänzt
durch erlebnisgesättigte Auskünfte des legendären „Fürsten vom Teufelstein"
— konnte Heinrich Hansjakob, wenn auch in Anspruchnahme großer dichterischer
Freiheit, ein lebendiges, farbiges Bild der Kinzigflößerei, aber auch der
Waldflößerei — z. B. auf dem Heubach — entwerfen. Viel Wirklichkeitsnahes
, Abgesichertes über die Flößerei wurde nur überliefert, weil Heinrich
Hansjakob in seinem Buch „Die Waldleute"16 unserem Theodor — einer faszinierenden
Persönlichkeit — ein literarisches Denkmal gesetzt hat. Wäre das
Buch „Waldleute" nicht geschrieben worden, dann wäre auch der bekannte
Schwarzwaldmaler Professor Wilhelm Hasemann nicht zum Illustrator des
Hansjakobschen Werkes geworden, wären viele lebensnahe, detailsichernde
Flößerbilder nicht entstanden. Denn die Photokästen jener Jahre waren noch
nicht geeignet, Bilder zu liefern, welche das Leben auf dem Fluß in seiner Bewegung
widerspiegeln konnten. Dennoch kam das bekannte Flößerbild Hase-

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