http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1988/0385
teln, mit letzter Kraft. Der Westwall muß mit fanatischer Härte verteidigt
werden! ... Es gibt kein Zurück mehr, die Heimat steht hinter Euch!" Aufrufe
ergingen auch an die Volkssturmmänner und an die Frauen und Mädchen
. . . „In diesem Kampf blicken wir in unerschütterlichem Vertrauen auf unseren
Führer Adolf Hitler . . . Daß die Vorsehung unserem Volke in schwerster
Not und Bedrängnis diesen Mann schenkte . . ., gibt uns die
Überzeugung und das Wissen, daß unser Kampf nicht vergeblich sein kann.
Wir wissen: Am Ende unseres tapferen Ringens steht unser Sieg! Heil Hitler!"
Im Kinzigtal, besonders vor Hausach (z. B. im Adlersbach), der dritten Verteidigungslinie
des Westwalls mit seinen Betonbunkern beim Hechtsberg und
beim Martinshof, wurden fieberhaft zusätzliche Verschanzungen aufgeworfen
, um dem evtl. eindringenden Feind massiven Widerstand zu leisten. Doch
die alliierten Truppen, die Franzosen, überschritten Ende März 1945 zunächst
zwischen Speyer und Karlsruhe den Rhein und richteten ihre Stoßkeile gegen
Stuttgart und Pforzheim und von dort aus vornehmlich durch das Enztal gegen
Die Talenge vor den Toren Hausachs bot sich schon immer zum Ausbau einer
Verteidigungslinie an. Die ersten Verschanzungen wurden 1622 angelegt und
1815 letztmals ,,in Verteidigung gebracht". Unsere Darstellung zeigt die
,,Verschantzung deß Passes bey Haußach im Kinziger Thal Anno 1690". Eine
letzte Verteidigungslinie wurde im Rahmen des ,, Westwalls'' vor dem 2. Weltkrieg
angelegt. Aufnahme: Kurt Klein
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