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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
68. Jahresband.1988
Seite: 491
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sehe Übersezung zu schiken so wie Sie die Güte hatten vorigen Jahres in einem
Briefe zu bemerken. Dann lasse ich sie so tale quäle hier in eine steinerne Platte
einhauen und sie mit nach Rastadt schike wo Sie die Güte haben mögen zu
bestimmen wie hoch und wo sie neben dem Monumente anzubringen seyn
möge."4 Somit bestätigt sich nun auch der schon gleich geäußerte Verdacht,
daß die (teils überstrichene und teils verdeckte) Tafel mit dem deutschen Text
gleichfalls auf Dannecker zurückgeht.

Die beiden Dokumente bezeichnen Anfang und Ende der Arbeit an dem ostindischen
Auftrag. Zwischen ihnen liegen dann die Skizzen, die diese Arbeit begleiteten
— und sie sogar überdauerten, doch ohne daß man bisher viel mit
ihnen hätte anfangen können; erst die Wiederentdeckung des Rastatter Denkmals
hat ihnen ihren Sinn zurückerstattet. (Im zweiten, dem Zeichner Dannecker
gewidmeten Band des Stuttgarter Katalogs sind sie jetzt abgebildet.5)
Sie zeigen, wie sich der Bildhauer ganz allmählich an eine Lösung der ihm gestellten
Aufgabe herantastet; wie er lange an dem beliebten Motiv einer stehenden
, trauernden Frauenfigur festhält, die sich allerdings nicht mit der langen
Inschrift vertragen will; wie er diese Inschrift dann einfach zwischen zwei Palmen
setzt und damit den orientalisierenden Stil aufnimmt, in dem der letzte,
ähnlich ausgeführte Entwurf gehalten ist.

Der Schmetterling an Danneckers Grabmal in Rastatt.

Aufn.: Joh. Werner

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