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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
69. Jahresband.1989
Seite: 29
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Pfeilspitzen aus Silex (von verschiedenen Fundstellen).

Zeichnungen: Naudascher und Peter

Durch mehrere Begehungen konnte Heiko Wagner auf der Gemarkung Otigheim
(Kreis Rastatt) unterhalb des Rheinhochufers eine Siedlung der Mitteloder
Spätlatenezeit (2./1. Jh. v. Chr.) feststellen.

Bruchstücke von verzierten Glasarmringen und zahlreiche Keramikbruchstücke
sowie andere Funde konnten bisher geborgen werden.

Einen reich verzierten Ohrring und ein weiteres Bruchstück eines ebenfalls
verzierten Bronzehohlringes, beide aus Bronze, konnte Fritz Heimburger
aus dem bereits bekannten Grabhügel der Hallstattzeit (750—500 v. Chr.)
von Nonnenweier (DG 7612.14) bergen.

Bei der Begehung eines Hügels im Gewann ,,Hailoh" von Eckartsweier (DG
7413.25) konnte Josef Naudascher mehrere vorgeschichtliche Scherben verschiedener
Gefäße auffinden (vermutl. Hallstattzeit).

Nördlich des Schloßberges der Gemeinde Renchen (DG 7414.7) wurde durch
Egon Lorenz in einer Baugrube eine Pfeilspitze aus Jaspis gefunden. Das
Artefakt dürfte dem jüngeren Mesolithikum oder dem älteren Neolithikum
angehören.

Bei einer geologischen Besichtigung der Lößaufschlüsse in Oberschopfheim
durch Prof. Dr. E. Guenther und Josef Naudascher wurde von einem Anwohner
berichtet, daß um das Jahr 1850 von seinem Urgroßvater bei Grabungsarbeiten
in der Finster-Gasse ein Steinbeil und ein Mammutzahn
gefunden wurden.

Auf Hinweis von Bruno Lehmann konnte durch Josef Naudascher auf dem
Spitztannenberg bei Gengenbach eine kleine Rechteckschanze festgestellt
werden.

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