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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
69. Jahresband.1989
Seite: 34
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1989/0034
baden nach dem Gedenken an Dr. Nikolaus Honold aus Rheinau intensiv
mit dem Problem der Restaurierung von Natursteinen. Das ,,Steinsterben"
hat mittlerweile so alarmierene Ausmaße angenommen, daß sich das Bundesministerium
für Forschung und Technik dieses Problems angenommen
hat und in einer Art „konzertierter Aktion" versucht, dieses zu lösen. Vor
allem im Bereich der Denkmalpflege scheint es dabei besonders wichtig zu
sein, durch gründliche Voruntersuchungen den Schadensumfang festzustellen
und das Sanierungs-Ziel zu definieren. Dabei müssen die allgemein bekannten
Regeln für Hydrophobierungs- und Sanierungsmaßnahmen, insbesondere
bezüglich der Salzbelastung des Untergrundes beachtet werden.

Beispielgebend für das derzeitig Machbare wurde im Arbeitskreis ein Steinfestiger
vorgestellt, der auf einem Gemisch aus hochwertigen Kunstharzen
beruht, die in verschiedenen Lösungsmitteln aufgeschlossen sind. Er ist
niedrigzähflüssig, so daß die kapillaren Saugkräfte des Steins ein tiefes Eindringen
bewirken. Eine schädliche Reaktion des Bindemittels mit dem Untergrund
sollte ausgeschlossen bleiben. Sind die Lösungsmittel verdunstet,
verbleibt das Kunstharz als stabiler, hochfester und hauchdünner Film im
Porenraum des Steins. Verbindungsbrücken zwischen einzelnen Körnchen
eines Steines bewirken die deutliche Erhöhung der Festigkeit.

Die vorgetragene Theorie wurde von den Mitgliedern des Arbeitskreises
lange diskutiert. Ein gewisses Abwarten länger andauernder Versuchsreihen
wurde dabei besonders gefordert und dazu geeignete Versuchsstandorte
genannt.

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