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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
69. Jahresband.1989
Seite: 37
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Der Ortenaukreis — Rückblick 1988

Landrat Dr. Gerhard Gamber

Das Bestreben des Kreistags und der Kreisverwaltung ist es, unseren Landkreis
in seinen vielfältigen landschaftlichen und wirtschaftlichen Qualitäten
zu erhalten und zu fördern. Nicht nur verwalten, sondern gestalten lautet die
Devise. Dies gilt für den Bereich der acht Kreiskrankenhäuser, den Ausbau
von Kreisstraßen, den Bereich der schulischen Angebote für die Jugend,
den Umweltschutz sowie den Sozial- und Kulturbereich. Eine neue Wertigkeit
hat der Umwelt- und Naturschutz im Bewußtsein der Öffentlichkeit erlangt
. Die Sicherung unserer elementaren Lebensgrundlagen besitzt im
Ortenaukreis seit Jahren größte Priorität. Auch auf dem Gebiet der Abfallbeseitigung
wurden neue Wege beschritten. Die Zielsetzung heißt: weg von
der Abfallbeseitigung, hin zur Abfallwirtschaft, d. h. Abfallvermeidung.
Dieses Ziel wird konsequent weiterverfolgt, um effektiven Umweltschutz
betreiben zu können.

Von Jahr zu Jahr bereiten die Kreisfinanzen mehr Sorgen, da die Einnahmen
nicht mit den wachsenden Ausgaben Schritt halten. Der finanzielle Handlungsspielraum
ist äußerst gering. Es muß angestrebt werden, die Verschuldung
zu reduzieren, um dadurch wieder Handlungs- und Gestaltungsspielräume
zurückzugewinnen. Zu dieser Einschränkung des Finanzspielraumes
tragen vor allem auch die überdurchschnittlich steigenden Soziallasten bei.
So reichte die Kreisumlage (91 Mio. DM) nicht einmal für die Finanzierung
des Sozialhaushalts (128 Mio. DM) aus.

Dieser Bericht vertieft schwerpunktmäßig die Verwaltungsarbeit des vergangenen
Jahres; er kann kein Rückblick bis ins letzte Detail sein, sondern
soll die wichtigsten Stationen der Kreisarbeit des vergangenen Jahres aufzeigen
und festhalten.

Haushalt

Der Kreistag des Ortenaukreises verabschiedete den letztjährigen Haushalt
mit einem Gesamtvolumen von 566 Mio. DM.

Krankenhäuser

Die Kreiskrankenhäuser in Achern, Ettenheim, Kehl, Lahr, Oberkirch, Offenburg
, Wölfach und Zell a. H. mit ihren rd. 1.800 Betten sind im Kranken-

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