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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
69. Jahresband.1989
Seite: 469
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Johann Nepomuk Fritschi (1804-1877),
Stabsguide und Obergeometer aus Ettenheim

Gaston Mayer

1971 würdigte erstmals F. Kirchheimer die Verdienste des „ehemaligen
Stabsguiden und späteren Obergeometers der Polytechnischen Schule in
Karlsruhe Johann Nepomuk Fritschi" (1804-1877) als Verfertiger topographischer
und geologischer Karten und Reliefs badischer Landesteile. Über
seine Lebensumstände und berufliche Laufbahn geben Akten im Generallandesarchiv1
und andere Quellen Auskunft.

Danach wurde Fritschi am 4. 5. 1804 in Ettenheim als Sohn des Bürgers und
Zimmermanns Johann Fritschi und der Maria Anna Kuener, katholischer
Konfession, geboren. Über seine Schulzeit ist nichts bekannt, doch muß auf
Grund seiner Tätigkeit geschlossen werden, daß er eine weiterführende
Schule besucht hat. Seiner Personalakte ist folgende militärische Laufbahn
zu entnehmen:

1. 4. 1824 Eintritt beim Infanterie-Regiment Markgraf Leopold Nr. 4

in Freiburg.
5. 9. 1824 Zum Corporal avanciert.

1. 11. 1825 Zum Regiment Großherzog transferiert und zur Infanterie-
Pionier-Companie nach Gottesaue kommandiert.
11. 8.1826 Wieder zum Regiment Markgraf Leopold versetzt, jedoch
bei der Infanterie-Pionier-Companie verblieben und unter
gleichem Datum zum Sergeanten befördert.
10.12. 1826 Zum militärisch-topographischen Bureau kommandiert.
Sommer 1827 Selbständiger Meßtischführer.
1. 4.1830 Capitulation von 6 Jahren als Einsteher.
1. 6. 1830 Zum Guiden 2. Klasse,
24. 4.1838 zum Oberguiden mit einer jährlichen Besoldung von 250

Gulden, nebst entsprechender Remuneration,
15. 2. 1840 zum Stabsguiden ernannt mit einer Besoldung von 700
Gulden.

Spätjahr 1845 Topographische Landesvermessung am Bodensee beendigt
. Bis dahin an der Ausarbeitung des Atlasses 1:50000
und der aus 6 Blättern bestehenden Militärkarte 1:200000
beschäftigt.

Sommer 1846 Zur Basismessung bei Heitersheim kommandiert.
30. 4. 1849 Dienstauszeichnung II. Klasse für Offiziere und Kriegsbeamte
.

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