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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
69. Jahresband.1989
Seite: 475
(PDF, 111 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1989/0475
Landsmann Fritschi, Großh. Bad. Stabsguide und Obergeometer a. D. Wir
haben auf diesem Tableau die Berge und Thäler unseres Heimathlandes und
eines Theils der Nachbarländer in einem höchlichst belehrenden Gesammt-
bilde vor Augen und vermögen uns durch die beigefügten Namen der Städte,
Flüsse, Berge und Thäler leicht zu orientiren. In hohem Grade interessant
ist die Besichtigung dieser vortrefflichen Arbeit Fritschi's für Lehrer und
Schüler, insbesondere wenn die Ersteren die näheren Erläuterungen dazu geben
. Die Herstellung der Riesenreliefkarte hat jedenfalls bedeutende Mühe
und unverdrossene Arbeitskraft erfordert, welche alle Anerkennung verdient
. Für die Genauigkeit der Darstellung bürgt schon der Name des Ver-
fertigers, unseres Wissens der Einzige in Süddeutschland, welcher eine
solche Karte herzustellen im Stande ist."

Die Reliefs des Landes Baden und von Badenweiler bot Fritschis Sohn, der
Oberförster Karl Fritschi (1838-1917), in Ettenheim dem Naturalienkabinett
1878 zum Kauf an, ersteres zum Preis von 350,—, letzteres von 300,— Mark.
Der Ankauf wurde genehmigt. Das Kaiserstuhl- und das Baden-Badener Relief
wurde wohl schon früher zu unbekanntem Zeitpunkt angekauft. Alle Reliefs
mit Ausnahme des Baden-Reliefs befinden sich heute noch im Besitz
des Museums (Landessammlungen für Naturkunde). Das Baden-Relief
dürfte 1942 beim Brand des Museums vernichtet worden sein.

Von Fritschi hergestellte Karten:

„Topographische Karte der Umgebungen von Baden-Baden" 1:37500 mit
Höhenlinien in 80 Fuß Vertikalabstand. (Stuttgart 1859, 1861, 1876, 1884,
1886).

Karte der Renchbäder mit Rippoldsau 1:25000 (Höhenlinien in 10 m Vertikalabstand
) Carlsruhe 1872. (Anonym erschienen).

,,Geognostische Karte der Umgebung von Heidelberg" 1:50000; das Bergland
mit Höhenlinien in Fuß. (Blatt II Sektion Sinsheim Nr. 12, o. O. 1874;
Blatt I Sektion Heidelberg Nr. 7, o. O. 1877). Die topographische Grundlage
hat J. N. Fritschi durch die Reduktion älterer Aufnahmen 1:25000 des Generalstabs
geschaffen (Kirchheimer 1971, S. 118).

„Topographische Karte vom Kaiserstuhl" 1:25000 mit Höhenlinien in 18 m
Vertikalabstand. Carlsruhe 1875.

Dazu kommen alle Karten an deren Ausarbeitung im Zuge der topographischen
Landesvermessung er anonym mitgewirkt hat (Atlas 1:50000 und 6
Blätter der Militärkarte 1:200000).

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