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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
70. Jahresband.1990
Seite: 54
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1990/0054
Der Ortenaukreis - Rückblick 1989

Landrat Dr. Gerhard Gamber

Zahlreiche kommunalpolitische Probleme überfordern den örtlichen Bereich
und die Leistungsfähigkeit der Gemeinden. Berufliche Bildung und
soziale Hilfen — Krankenhäuser, Umweltschutz, Abfallbeseitigung — sind
Schwerpunkte, zu deren Bewältigung dem Ortenaukreis neue und erweiterte
Aufgaben erwachsen sind. Die Anforderungen an die Verwaltungs- und
Finanzkraft des Landkreises sind enorm.

Mit seinen Leistungen hat der Ortenaukreis an der Förderung des wirtschaftlichen
, kulturellen und sozialen Lebens sowie der Entwicklung der
Infrastruktur maßgeblichen Anteil. Viele Aktivitäten berühren den Bürger
unmittelbar, so daß Kreispolitik für ihn lebensnah und greifbar geworden
ist. Dieser Bericht zeigt schwerpunktmäßig die Verwaltungsarbeit des vergangenen
Jahres auf. Er kann kein Rückblick bis ins letzte Detail sein und
muß sich auf die wichtigsten Stationen der Kreisarbeit des Jahres 1989 beschränken
.

Kreispolitisch herausragendes Ereignis war die Wahl der Kreisräte am
22. Oktober 1989. Bei der Kreistagswahl hatten sich acht Parteien mit 522
Bewerbern zur Wahl gestellt.

Die Wahl der Kreisräte brachte bei einer Wahlbeteiligung von 60,99 % folgendes
Ergebnis (in Klammern die Ergebnisse der Wahl im Jahr 1984):

CDU 423.882 St.

SPD 261.160 St.

FDP 67.975 St.

GRÜNE 69.627 St.

REP 16.922 St.

FWV 163.570 St.

LL 1.128 St.

41,99 % (46,41 %) =

25,87 % (26,60 %) =

6,73 % ( 6,14 %) =

6,90 % ( 7,01 %) =

1,68 % ( - ) =

16,30 % (12,99 %) =

0,11 % ( - ) =

43 Sitze (48 Sitze)
25 Sitze (25 Sitze)
6 Sitze ( 6 Sitze)
6 Sitze ( 6 Sitze)
1 Sitz ( - )
18 Sitze (14 Sitze)
- ( - )

99 Sitze (99 Sitze)

Haushalt

Der Kreistag des Ortenaukreises verabschiedete den letztjährigen Haushalt
mit einem Gesamtvolumen von 617 Mio. DM.

Der Kreisumlagesatz mußte 1989 um 0,5 % auf nunmehr 22,0 % erhöht
werden. Dies war notwendig, obwohl die Entwicklung der Steuerkraftsum-

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