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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
70. Jahresband.1990
Seite: 74
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1990/0074
Kreuzmünze, Silber aus Zarten

Aufnahme: Heiko Wagner

Sequanermünze mit Tierdarstellung
, aus Potin (Bronzelegierung),
Zarten

Aufnahme: Heiko Wagner

einen stilisierten Kopf, die andere ein Pferd als stilisierten Rest eines ganzen
Pferdegespannes, wie es noch auf den makedonischen Originalmünzen dargestellt
war.

Die meisten Münzen bestehen jedoch aus Potin, d. h. einer zinn- oder bleireichen
Bronzelegierung. Sie vertreten die üblichen Münztypen, vor allem
die häufigen sog. Sequanermünzen. Diese Münzen sind jedoch sicher nicht
einem einzigen keltischen Stamm zuzuweisen, sondern waren in größeren
Wirtschaftseinheiten gültig und gängig. Die Bezeichnungen nach den Stammesnamen
sind insofern etwas irreführend, doch haben sich diese Begriffe
schon seit langer Zeit in der Fachliteratur eingebürgert. Sequanermünzen
kennt man u. a. von Hüfingen, Breisach-Hochstetten, Basel und dem „Kegelriß
", aber auch als Einzelfund aus der Ortenau vom „Mauerfeld" bei
Lahr.

Eine wichtige Fundgattung neben den Münzen wären die Fibeln (broschenartige
„Sicherheitsnadeln" zum Zusammenhalten der Kleidung); doch können
sich diese in den oberen Erdschichten aufgrund der Bodenbedingungen
und der starken Düngung nicht erhalten; sie fallen daher bisher völlig aus.

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