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herausgebrachten Liederbüchlein: ,,In Folge von Differenzen mit dem
musikalischen Leiter der ,Concordia', der anläßlich der Beerdigung eines
unserer Kameraden in anstößiger Weise die Pflichten der Pietät verletzte,
sonderte sich der ,alte Bund' von dem Mutterverein ab; sich fester aneinander
schließend, hielt er unentwegt die Fahne des freien Gedankens und des
freien Wortes, trotz aller Anfeindungen, hoch, und verdanken die hier gesammelten
Gedichte etc. ihre Entstehung großenteils diesem Grundgedanken
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Lieder, Mekie, MM- und andere Verse
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UND.
Gesammelt und zum 12. Stiftungsfeste dargebracht
Ton
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Olfenbnrs 1880.
Verlag iler Gesellschaft „Alter Bund".
Vater Absalon eröffnet im Dezember 1876 das ,,Hotel Monsch"
Als sich Georg Monsch am 29. 11. 1877 mit Berta Metzger verheiratete, erhielt
das Brautpaar von den Bündlern eine heute noch vorhandene Standuhr,
,,ein Meisterstück der Bildhauerkunst, auf dem Zifferblatt als Inschrift die
Widmungsworte der Väterschaft". Von nun an hielt der „Alte Bund" seine
Kneipe natürlich im „Hotel Absalon" ab, doch mit der Fidelität der Väter
sollte es nicht allzulange währen. Als der Hotelier eines Abends von einigen
Bundesbrüdern in der leeren Gaststube schlafend auf einem Stuhl angetroffen
wurde, hielten sie das trauliche Bild einer Zeichnung für die Schnitzelbank
der Fastnacht würdig, wofür Kunstmaler Hugo Huber zuständig war.
Dazu der entsprechende Reim:
Ist das nicht ein Hotelofen,
Wo der Wirt tut selig schlofen?
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