Freiburger historische Bestände - digital

117 vgl. ebd., S. 213.

118 vgl. Rückleben, S. 28.

119 vgl. Rost, S. 105.

120 Brief Steinmanns vom 4. Oktober 1940 an Meerwein, in: A VI a 1, Bl. 58. Archiv Epilepsiezentrum
Kork. Siehe auch Hase, Hans Christoph von; Sozialpolitik und Diakonie
unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933—1945. — In: Jahrbuch des Diakonischen
Werkes der EKD, Stuttgart 1989, S. 112. Nach Hase erhielt der „Geistliche
Vertrauensrat" am 9. Oktober 1940 eine Antwort aus dem Reichsinnenministerium,
,,... daß die Maßnahmen einer Rechtsgrundlage nicht entbehren", und auf Kranke beschränkt
werden sollen, „bei denen jedes geistige Leben erloschen sei."

121 Zeugenaussage Meerwein, 24. September 1947.

122 Brief Dr. Wiederkehrs vom 24. September 1940, in: A VI b 3b, Bl. 555.

123 Anhand der Meldebogen ist bei 26 männlichen und bei 12 weiblichen Personen eine Änderung
der Bewertung ersichtlich. Ausgangsbewertung war überwiegend „leichte mechanische
Arbeiten" oder Hilfsdienste, bzw. „leichte (mechanische) Hausarbeiten" bei
Frauen. Diese Eintragungen wurden in „volle Arbeitsfähigkeit" oder eine vergleichbare
Einstufung verändert. Bei vier Pfleglingen wurde „völlig arbeitsunfähig" in „leichte
Garten- und Feldarbeit" bzw. „geistig völlig intakt" verändert.

124 Brief des badischen Innenministeriums vom 14. Oktober 1940, in: A VI b 3b, Bl. 563,
Archiv Epilepsiezentrum Kork.

125 Zeugenaussage Meerwein, 24. September 1947.

126 Unter Umständen liegt hier eine Verknüpfung zweier Ereignisse in der Überlieferung
vor. Nach einer Marginalie auf einem Schreiben der Reichsarbeitsgemeinschaft Heil-
und Pflegeanstalten vom 10. Oktober 1941 (in: A VI b 3b, Bl. 619, Archiv Epilepsiezentrum
Kork) waren am 7. November 1941 „T 4"-Ärzte in Kork, um Pfleglinge zu begutachten
. Dies wurde auch durch einen damals 13jährigen Zeitzeugen bestätigt. Er erinnerte
sich daran, daß die Arzte mit Fragen den Geisteszustand der Bewohner testeten
(Gespräch am 27. April 1990).

127 siehe Anm. 126.

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