http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1990/0554
damalige Oberbürgermeister Karl Heitz, daß sich Stadt und Burda noch gewaltig
weiterentwickeln würden. In der Tat: es gibt viele Parallelen und
Bedingtheiten zwischen dem Aufschwung der Stadt und ihrem größten
Unternehmen.
So wagte zeitgleich mit dem Schritt Dr. Burdas vor die Stadt die Stadt selbst
den Schritt über die Kinzig. Albersbösch entstand.108 Acht Jahre später, als
Offenburg ans Autobahnnetz angeschlossen wurde, fiel der Entschluß zum
Bau von Druckerei und Hochhaus auf dem Gelände der landwirtschaftlichen
Hallen und gleichzeitig die Entscheidung der Stadt, mit dem Bau
der heutigen ,Oberrheinhalle' außer der Messe- auch Kongreßstadt zu
werden.109
Die Offenburger Landwirtschaftliche Halle, die dem Burda-Komplex weichen
mußte
Es hieße „Eulen nach Athen, Bier nach München oder ,Bunte Illustrierte'
an das Kinzigufer zu tragen, wollte man den Offenburgern erzählen, wer
der Mann ist, der heute als ihr Ehrenbürger seinen 65. Geburtstag feiert"
schrieb Nis Heinrich Lindschau in einer Laudatio.110 Trotzdem sei hier
kurz versucht, noch zwei Schlaglichter auf das Bild jenes Mannes zu werfen
, der zusammen mit seiner Frau und den drei Söhnen Franz, Frieder und
Hubert nicht nur die Entwicklung Offenburgs und der Ortenau maßgeblich
geprägt, sondern aus der badischen Randlage heraus einen Weltkonzern
aufgebaut hat. Es können nur Schlaglichter sein.
554
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1990/0554