http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1990/0617
Abb. 4.1 a: Markierungsbomben werden aus einer B-17 abgeworfen.
Aufnahme: IWM
Bei beiden Aktionen kam es zu keinen Begegnungen der Bomber mit deutschen
Kampfflugzeugen145, was darauf zurückzuführen war, daß die deutschen
Abwehrkräfte die massiert über Holland einfliegenden Begleitjäger
für die Hauptstreitmacht gehalten hatten und jenen das Gros ihrer einsatzfähigen
Jäger entgegenschickten, die sich über Mitteldeutschland mit den
amerikanischen Langstreckenjägern einließen.
Die zweite und dritte Welle der schweren Bomber war gegen Offenburg eingesetzt
worden.
Die zweite Welle der Operation 727 bestand aus 186 in England gestarteten
Boeing B-17 Flying Fortress, von denen 182 ihre Bombenlast146 über dem
Primärziel Offenburg und über dem Gelegenheitsziel Freiburg147 abwarfen.
Diese Welle bombardierte zwischen 12.16 Uhr und 12.29 Uhr Ortszeit aus
25000 bis 29500 feet, wobei zwei B-17 nur Flugblätter über dem Ziel abwarfen
.148 Die Flak über dem Ziel wurde als „mager" und „ungenau" ein-
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