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gestuft, so daß von den 182 Flugzeugen sechs geringere und acht schwerere
Gefechtsschäden (battle damage) meldeten, jedoch kein Totalverlust eintrat.
Die zweite Welle führte ihren Jagdschutz149 mit sich, der jedoch nicht über
Offenburg zum Einsatz kam, sondern wie bereits oben beschrieben, sich
verfuhr. Die erzielten Schäden am Boden wurden als gutes Ergebnis eingestuft
.
Die dritte Welle, bestehend aus 154 Consolidated B-24 Liberator, warf mit
144 Flugzeugen am Ziel ihre Bombenlast150 zwischen 12.25 Uhr und
12.41 Uhr, teilweise optisch, teilweise nach dem Funkmeßverfahren Gee-H,
aus 22000 bis 26000 feet auf die bereits brennenden Offenburger Bahnanlagen
.
Auch diese Welle warf Flugblätter ab.151 Für die Flak gaben die Besatzungen
die gleiche Einschätzung ab und kehrten mit neun leichtbeschädigten
Flugzeugen zu ihren Basen nach Großbritannien zurück.
Folgende Einheiten der 8. USAAF waren an dem Angriff beteiligt:
Group
Spitzname
Basis
Kommandeur
Flugzeugtyp
44 A, B, PFF
Flying Eightballs
Shipdam
Col E. H. Snarcky
B-24 Liberator
91 A,B,C
Ragged Irregulars
Bassingbourn
Col H. W. Terry
B-17 Flying Fortress
93 PFF
Travelling Circus
Hardwick
LtCol H. P. Barnard jr.
B-24 Liberator
303 A,B,C,PFF
Hell's Angels
Molesworth
Col W. S. Raper
B-17 Flying Fortress
379 A,B,C
Kimbolton
Col L. E. Lyle
B-17 Flying Fortress
384 A,B,C
Grafton Underwood
LtCol T. L. Milton
B-17 Flying Fortress
389 A,B, PFF
The Sky Scorpions
Hethel
Col R. D. Poths jr.
B-24-Liberator
398 A,B,C
Nuthampstead
Col F. P. Hunter
B-17 Flying Fortress
445 A, B,
Tibenham
Col W. W. Jones
B-24 Liberator
491 A, B
The Ringmasters
North Pickenham
Col A. W. Reed
B-24 Liberator
Die Jägereskorte, die aus 45 nordamerikanischen P-51 Mustang bestand,
hielt sich wie jene der zweiten Welle nicht über Offenburg auf, sondern flog
über Mittel- und Südhessen sowie über Württemberg Tiefflugangriffe unter
Einsatz der Bordwaffen.152
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