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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
71. Jahresband.1991
Seite: 21
(PDF, 143 MB)
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Alexander Jägerschmidt, August Wilhelm Lamey, Karl Ludwig Schulmeister
, Ludwig Wilhelm Otto, Johann Friedrich Stäudlin u. a.) wurden von
ihm in der ,,Ortenau" und anderen Publikationen veröffentlicht. Inzwischen
zählt Dr. Dittler zu den angesehensten deutschen Jakobinerforschern. 1981
arbeitete er am Handbuch „Deutsche Jakobiner" mit. Daneben beschäftigte
er sich in mehreren Untersuchungen mit der Revolutionsgeschichte
1848/49 und 1918/19.

Ein weiterer Schwerpunkt seiner wissenschaftlichen Arbeit ist die Erforschung
der Lebensgeschichte und politischen Tätigkeit der Offenburger
Sozialisten Adolf Geck, Marie Geck, Eugen Geck und Oscar Geck. Neuerdings
erforscht er die umfangreichen Aktivitäten des Offenburger Sozialisten
Georg Monsch und gibt über ihn eine Dokumentationsreihe heraus,
von der inzwischen sieben Hefte erschienen sind.

Als erster Historiker erforschte Dr. Dittler die Druckereien und Verlage in
Kehl (Müller-Bärstecher und seine Beziehungen zur Druckerei Beaumarchais
; zuletzt: der Verlag Dr. H. Werneke) und wies somit zum erstenmal
auf die große Bedeutung von Kehl als Druckerstadt im letzten Jahrzehnt vor
der Französischen Revolution hin.

An zahlreichen internationalen Forschungsprojekten ist Dr. Dittler mit Beiträgen
beteiligt, so am Forschungsprojekt „Demokratische Bewegungen in
Mitteleuropa 1770 — 1850" der Universität Innsbruck sowie am biographischen
Lexikon „Demokratisch-liberale Bewegungen in Mitteleuropa". Außerdem
ist er ständiger Mitarbeiter beim Jahrbuch des Instituts für Deutsche
Geschichte an der Universität Tel Aviv. Das Verzeichnis von Dr. Dittlers historischen
Abhandlungen weist inzwischen über siebzig Veröffentlichungen
auf, die sich durch „ein hohes wissenschaftliches Niveau" (Professor Dr.
Walter Grab von der Universität Tel Aviv) auszeichnen.

Der Historische Verein für Mittelbaden, dessen Ehrenmitglied Dr. Dittler
schon seit vielen Jahren ist, wünscht ihm noch recht viele gesunde Jahre sowie
eine ungebrochene Schaffenskraft!

Manfred Hildenbrand

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