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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
71. Jahresband.1991
Seite: 31
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18.2. 1991: Lichtbildervortrag von Werner Weber (Haslach) über „Die Au-
vergne, ihre Landschaft und Kulturdenkmäler".

11. 3. 1991: Lichtbildervortrag von Professor Hermann Brammer (Merdingen
) über „Unter dem schwarzen Ordenskreuz — Spuren des Deutschen
Ordens im südwestdeutschen Sprachraum (Bailei Elsaß-Burgund)".
9.6.1991: Exkursion zum Besuch der Ausstellung „Kreuz und Schwert —
Der Deutsche Orden im Elsaß, in der Schweiz und in Südwestdeutschland"
auf der Insel Mainau (Bodensee), Führung Professor Hermann Brammer.

Manfred Hildenbrand

Hausach

Die Burgwache in ihren bunten Landsknechtstrachten, begleitet von den
Burgfrauen und den Burgbläsern (Stadtkapelle), überbrachten bei ihrer
„Neujahrsserenade" am Abend des ersten Tages von 1990 bei ihrem Rundgang
durch die Altstadt mit festlichen Weisen, mit Wort und Lied der Bevölkerung
die besten Wünsche für die kommenden 12 Monate.
Nicht lange danach fand auf dem Rathaus wieder ein informatives Gespräch
der Vorstandschaft mit Bürgermeister Kienzle zu Fragen der Altstadtsanierung
, der Denkmalspflege und allgemein interessierender Punkte statt.
Im März hielt unser Präsident Dr. Dieter Kauß einen Vortrag zum Thema
„Mittelalterliche Kirchen- und Besiedlungsgeschichte von Hausach und seiner
Umgebung".

Vom Frühjahr bis in den Herbst hinein mühte sich der Verein, vor allem
seine noch sehr rüstige „Hochgebirgs-Rentnerriege", den steilen Hang unterhalb
der Palasmauern der Schloßruine mit etwa 100 Sträuchern zu bepflanzen
, um die unansehnliche Brennessel-Wildnis auszurotten. Diese
Aktion wird sich über Jahre hinwegziehen müssen.
Ende Juni zog es wieder viele Menschen hinauf zum Schloßberg, wo die
Burgwache nach Einbruch der Dunkelheit ihr mächtiges „Johannisfeuer"
abbrannte. Der helle Schein kündete aber auch der Bevölkerung im weiten
Umkreis die Höhe des Naturjahres an.

Im Juli säumten viele Kirchen, Kapellen und Burgen den Weg auf der Wanderfahrt
ins Elsaß und die Vogesen. Dabei fanden vor allem Epfig,
Dambach-la-Ville, Schwerwiller, St. Marie aux Mines, der Wallfahrtsort
Dusenbach, die Burgen über Rappoltswiller und die Pfeiferstadt selbst die
besondere Aufmerksamkeit der Kinzigtäler.

Im September schloß sich daran eine Wanderfahrt in die Schwäbische Alb
an, wobei der Dreifaltigkeitsberg mit seiner prächtigen Barockkirche, der
Albtrauf und das Klippeneck besonders unter Augenschein genommen wurden
. Bei der Einweihung des mit einem großen Kostenaufwand herrlich restaurierten
„Herrenhauses" und des „Abt-Speckle-Denkmals" in Hausach
dankte der Bürgermeister dem Verein für seine Mithilfe bei der Verwirkli-

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