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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
71. Jahresband.1991
Seite: 40
(PDF, 143 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1991/0040
des ,,Historischen Vereins für Mittelbaden" Mitgestalter einiger der historisch
orientierten Vortragsveranstaltungen.

Im vergangenen Jahr waren dies die Vorträge von Dr. Hans-Martin Pillin
(Ottenhofen) ,,Kleinkunstwerke der Gotik und Renaissance am Oberrhein
- Die neuentdeckten Ofenkacheln der Burg Bosenstein aus dem 13. bis
16. Jahrhundert" (mit Lichtbildern untermalt) im November und von Dr.
Isolde Tröndle (Freiburg) über „Die historische Bibliothek am Grimmelshausen
-Gymnasium in Offenburg" im Oktober. Der letztgenannte Vortrag
wurde mit einer Führung (H. Heid) durch die Historische Lehrerbibliothek
am Ludwig-Wilhelm-Gymnasium in Rastatt verbunden.

Gerhard Hoffmann

Renchen

Nach über 2 Jahren intensiver Bemühungen und Recherchen um die Sakraldenkmale
der Raumschaft Renchen, Ulm, Erlach präsentierte eine Arbeitsgemeinschaft
mit 7 Realschülern der Grimmelshausenschule unter ihrem
AG-Leiter, Rektor Ludwig Huber, der Öffentlichkeit einen ansprechenden
Bildband über Wegkreuze und Bildstöcke der politischen Gemeinde
Renchen.

Der Bildband mit 150 Seiten ist reich bebildert. Großer Wert wurde zunächst
auf die photographische Dokumentation mit ganzseitigen Photos in
Schwarz/Weiß von jedem Objekt sowie mit Detailaufnahmen gelegt. Die
Texte bemühen sich um eine genaue Beschreibung der Kleindenkmale, sie
gehen auch ein auf Stifter und Stiftungsanlässe und familien- und lokalgeschichtliche
Zusammenhänge werden ebenso aufgezeigt wie übergreifende
historische Querverbindungen, wo sich dies anbot.
Erstaunlich reich ist die Raumschaft Renchen mit den Teilorten Ulm und
Erlach an Kleindenkmälern. Auf der Gesamtgemarkung befinden sich 14
Bildstöcke, 23 Wegkreuze, 10 Gedenksteine, 3 Marienstandbilder und 3
Heiligtümer.

Erfahrungen oder Vorarbeiten standen der Gruppe für ihr Projekt nicht zur
Verfügung. Der Weg bis hin zu einer heute vorliegenden Dokumentation in
Wort und Bild über die Sakraldenkmale der Raumschaft Renchen war vielfach
ein Vortasten, und es war ein Weg, der von manchen glücklichen Umständen
begleitet war. Die ursprüngliche Absicht der Projektgruppe bestand
darin, die Beschäftigung mit den Sakraldenkmalen ausschließlich in eine
schulische Dokumentation einfließen zu lassen; an ein Herantragen des
Projektergebnisses an die Öffentlichkeit war nicht gedacht.
Der erste Teilabschnitt der Projektarbeit war ein einfaches Sammeln. Ein
Verzeichnis über die Kleindenkmale existierte nicht. Manche Standorte waren
bekannt, wieder andere bekam man von Gemeindearbeitern und vom
Förster übermittelt. Zusätzlich ging die Projektgruppe anhand eines Ge-

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