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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
71. Jahresband.1991
Seite: 169
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Dagegen klagte wiederum Anton vor dem Schultheißengericht in Freiburg,
am 19. Februar 1459, wobei es aber zu keinem Urteil kam.26

Am 24. Januar 1460 belehnt der Abt Kaspar von St. Gallen bei erneuter
Vorsprache des Hans von Ems diesen in Ansehnung getreuer Dienste endgültig
mit der Burg Schneeburg, dem Bauhof, mit allem Zubehör, auch die
Dörfer Ebringen mit Talhausen und die Vogtei über Gericht, Zwing und
Bann dortselbst, samt Rechten, Lehen vom Gotteshaus, wie es durch Erbschaft
an ihn gekommen ist.27

Inzwischen war auch Anton v. Hornberg 1459 gestorben, und sein Sohn
Matthias folgte ihm 1469 noch ganz jung an Jahren im Tode nach. Sein
zweiter Sohn Ludwig empfängt das Lichtenberger Lehen in Brumafh.28

Antons Schwester Magdalena, mit einem von Blumeneck verheiratet, von
dem sie früh Witwe wurde, verkauft das Lehen, das Matthias, Antons, ihres
Bruders Sohns, zugestanden hatte, am 13. April 1469 um 45 rheinische Gulden
an Hans von Ems, seine Erben und Nachkommen.29

Danach erscheinen keine Hornberger mehr in Urkunden von Ebringen.

Der Besitz der Schneeburg und der Vogtei Ebringen ist nur ein Teil der Geschichte
der Herren von Hornberg während ihres Auftretens. Auch in dieser
Zeit saßen sie auf den beiden Burgen über der Stadt Hornberg im Gutachtal
und nahmen ihre dortigen Rechte als Besitzers der Herrschaft Hornberg
wahr, was durch viele Urkunden belegt ist. In vielen Fällen traten sie dabei
als Brüder oder Vettern in allen Generationen auf und siegelten oft gemeinsam
. Durch ihre Verheiratung und Verwandtschaft kamen sie zu einem
großen Besitz.

Sie waren eines der bedeutendsten und angesehensten Geschlechter auf dem
Schwarzwald.

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