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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
71. Jahresband.1991
Seite: 188
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im 13. Jahrhundert zurück, womit aber noch nichts über seinen Weg als
Schutzpatron der Kirche in den Wappenschild ausgesagt ist.

Der Heilige Georg im Wappen des Dithmarscher Hauptorts Heide in Holstein
bekämpft den Drachen mit der Lanze, heute, 1952 legalisiert, entsprechend
dem Siegel der Heider Bauernschaft aus der ersten Hälfte des
15. Jahrhunderts (Abdruck 1461) wird neben Nebenwerk (Anker und Heidekraut
), für unsere Fragestellung also zu spät.

Die Literatur versagt für Hecklingen; eine Siegeloblate aus dem vorigen
Jahrhundert sieht aus wie das Wappen von Heide ohne Anker und Heidekraut
.

Bei der Gestaltung des Wappens von Marktbreit im Jahre 1557 haben zusätzliche
feudale Elemente mitgewirkt.

So ist die Ausbeute auf dieser Grundlage mager. Interessant könnte aber
sein, wie weit der Heilige Georg zu Pferde sphragistisch zurückreicht. Das
könnte z. B. der Fall sein bei Hattingen in der alten Grafschaft Mark, dessen
ältestes Siegel aus der Zeit um 1400 stammen soll (Graf Engelbert III. hatte
1350 das Dorf Hattingen zu einer Freiheit erhoben).21

Ähnliches wäre bei Bad Aibling zu beobachten, wo noch weitere Anreicherungen
(s.u.) zu betrachten sind, nämlich die Rettung der Prinzessin, der
drohende Lindwurm aber erst 1546.

Das Wappen der Stadt Bad Aibling geht zwar auf ein Typar aus der Mitte
des 14. Jahrhunderts zurück, in dem der Lindwurm aber erst von 1546 an

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