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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
71. Jahresband.1991
Seite: 450
(PDF, 143 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1991/0450
lung: „Melchior Eisenmann von Haaslach Mahler gegenwerthiger Aposteln
". Eisenmann hatte die Bilder 1744 geschaffen. O. Göller war es, der
den Künstler als „Apostelmaler" titulierte.13 Er konnte auch ein weiteres
Werk Eisenmanns, eine Stigmatisation des hl. Franz v. Assisi vorstellen,
das in der Haslacher Klosterkirche hängt. Die wiedergefundenen Apostelbilder
wurden damals von O. Laible restauriert und fanden für lange Zeit
in der Haslacher Klosterkirche eine würdige Bleibe. 1983 kehrten die
Kunstwerke in die Mühlenbacher Kirche zurück.14

Die Werkliste Eisenmanns umfaßt außerdem folgende Arbeiten: Für die
Pfarrkirche St. Michael in Weiler (heute Fischerbach) sind in den Kirchenrechnungen
für das Jahr 1747 Arbeiten belegt. Demnach erhielt er am
19. Februar für Kirchenfahnen und ein gemaltes Antependium 23 Gulden
30 Kreuzer. Im folgenden Jahr wird bezahlt: „Melchior Bernhardt Eißen-
mann Mahlerern wegen Mahlung eines Antependij, Eines Creutzes sambt
d. Stangen, wegen Faßung des Tabernaculs 42 f 38 kr"15. Diese Werke
sind verlorengegangen.

1752 ist „Melchior Isemann" in Gengenbach mit einer Arbeit in der St.
Martinskirche belegt, wo er zum Preis von 15 f den „Musicchor" weiß und

Pfarrkirche St. Afra in Mühlenbach. Seit 1983 sind die Bilder des Haslacher
,,Apostelmalers" B. Melchior Eisenmann dort wieder zu Ehren gekommen

Aufnahme: M. Hildenbrand

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