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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
72. Jahresband.1992
Seite: 41
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dort dem keltischen Volksstamm der Mediomatriker zugeschrieben werden.
Möglicherweise sind es aber auch Reste der „frühen Neuzeit".

Eine weitere Begehung erfolgte mit Herrn Prof. Dr. R. Metz aus Karlsruhe,
M. Eugene Kurtz und M. Jean-Marie Holderbach aus Straßburg. Dabei hat
Prof. Dr. Metz festgestellt, daß die meisten Sandsteine der Wälle und der
Trockenmauern in der Nähe gebrochen sein müssen und teilweise behauen
sind. Eine zeitliche Einordnung war jedoch nicht möglich. Für die Hügelgruppe
auf der Staude von Langenschiltach kommt eine Formierung in der
Eiszeit kaum in Frage. Inwieweit sie jedoch als natürliche Verwitterung
oder durch künstliche Entstehung angesprochen werden kann, hängt von einer
genaueren wissenschaftlichen Untersuchung ab.

Auf Einladung der Arbeitsgemeinschaft zur Pflege und Förderung der Landesarchäologie
besuchten am 21.09.91 Mitarbeiter des Archäologischen
Arbeitskreises eine Fachtagung in Eberdingen-Hochdorf bei Ludwigsburg.
Neben der Teilnahme an Fachvorträgen wurde das neu eingerichtete Hochdorfmuseum
besichtigt.

Feuersteinspitze aus Importsilex,
gefunden in Ringsheim.

Zeichnung: W. Peter

Vorgeschichte

In einer Anlieferung von Mutterboden
in der Gartenstraße von Ringsheim
fand Hubert Kewitz eine 12 cm
lange Spitze aus Importsilex. Die sehr
schön bearbeitete Spitze aus Pressig-
ny-Feuerstein (Frankreich) gehört zu
den besonders seltenen vorgeschichtlichen
Fundstücken in Baden. Nach
Auskunft der Baufirma stammt der
Mutterboden aus dem Neubaugebiet
Marbach von Ettenheim.

Bei verschiedenen Begehungen im
Gewann Auf dem Buck von Friesenheim
(Deutsche Grundkarte 7613.7)
fand Wolfgang Peter verschiedene
vorgeschichtliche Scherben, die vermutlich
der Hallstattzeit zuzuordnen
sind. Außerdem wurden im Gelände
mehrere Quadratmeter große,
schwarz verfärbte Stellen festgestellt.

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