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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
72. Jahresband.1992
Seite: 64
(PDF, 105 MB)
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potentielle Kundenkreis ist daher größer als etwa bei der Freiburger Regio-
Monatskarte.

Der Ortenaukreis läßt sich die fahrgastfreundlichen Tarifregelungen einiges
kosten: Trotz der sehr angespannten Haushaltslage wird er 1992 rd. 5,5 Mio
DM für das Modell aufbringen, davon allein 4,4 Mio DM für den Ausgleich
der zu erwartenden Einnahmeausfälle der TGO. Je stärker der preiswerte
Ortenautarif künftig genutzt wird, desto größer werden die vom Landkreis
zu deckenden Kosten sein.

Abfallwirtschaft

Der Kreistag des Ortenaukreises hat in seiner Sitzung am 12. 11. 1991 das
vom Büro Töpfer, Planung und Beratung GmbH, ausgearbeitete Abfallwirtschaftskonzept
beraten und im wesentlichen wie folgt beschlossen:

- Einkomponenten Papier: Erfassung von Papier und Pappe mittels der
vorhandenen 240 1 und 1,1 m3 Gefäße mit 14tägigem Abholrhythmus.

- Depotcontainer Glas: Erfassung von Altglas durch Depotcontainer (farbsortiert
in Weiß-, Braun- und Grünglas) mit einer Behälterdichte von 500
Einwohner pro Behälter.

- Straßensammlung Textilien: Textilsammlungen laufen nicht in der Zuständigkeit
des Ortenaukreises als abfallbeseitigungspflichtige Körperschaft
, da es sich hier um Wirtschaftsgut und nicht um Abfälle handelt. Die
durch caritative Organisationen eingeführten Altkleidersammlungen haben
sich im Ortenaukreis etabliert und bewährt.

- Gelber Altstoffsack für Metall und Kunststoff: Erfassung von Leichtverpackungen
wie Metall, auch Alu, Kunststoff- und Verbundstoffverpackungen
sowie Getränkekartons, in 70 1 Kunststoffsäcken mit monatlicher Abfuhr
.

- Biotonne: Seit April 1991 läuft in Achern das Pilotprojekt Biotonne sowie
die verstärkte Förderung der Eigenkompostierung. Die wissenschaftliche
Begleitung erfolgt durch das Büro ÖKOFEP, Riegelsberg.

- Gebührensystem: Der Ortenaukreis erhebt seit 1977 eine nach der Personenzahl
festgesetzte Abfallgebühr. Dieses praktizierte, pauschale Gebührensystem
soll sobald als möglich durch ein System geändert werden,
das Anreize für die Vermeidung und Verwertung von Abfällen schafft.

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