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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
72. Jahresband.1992
Seite: 262
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1992/0262
In allen Nordracher Heilanstalten wurden die tuberkulös Kranken nach
ähnlichen Richtlinien behandelt: Grundlage aller Tuberkulosetherapien
war die hygienisch diätetische Behandlung, damit der Körper Abwehr-
kräfte gegen die Krankheit selbst aufbringen konnte. Zwischen fünf
regelmäßigen Mahlzeiten waren Liegekuren und Ausgangszeiten oder
Spielzeiten für Kinder in genau festgelegter Ausdehnung vorgeschrieben
.

Die ansonsten streng individualisierte Therapie kannte Haut-Reizbehandlungen
in Form der Hydrotherapie, kalte Teil- und Ganzabreibung, Duschen
und Abspritzungen, Freiluft- und Sonnenkuren, im Sommer unter
natürlicher Sonne, im Winter unter Höhensonne und Quarzlicht.

Das Kurhaus Spitzmüller legte in seinen Prospekten immer auch Wert auf
die Feststellung, daß nur solche Kranke in der Anstalt Aufnahme finden
können, deren Zustand wirklich Aussicht auf Erfolg hat, d. h. nur sog.
Leichtlungenkranke, nicht aber Schwerkranke und dauernd Bettlägrige.

Kurhaus, Liegehalle, aus „Kurhausprospekt" 1935

Das Kurhaus bot 1928 sogar schon „Pauschalkuren" an bei einem Mindestaufenthalt
von drei Monaten. Die Kosten betrugen pro Monat 180 Mark
im Doppelzimmer und 195 Mark im Einzelzimmer zuzüglich 3 Mark

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