Freiburger historische Bestände - digital

buchs zu erhalten. Mein Dank gilt auch der Burgerbibliothek in Bern, die mir Kopien
der Originalschriften zukommen ließ. Heinold Fast bearbeitet z. Zt. das gesamte
Kunstbuch, eingeschlossen Boschs Briefe, für eine kritische Edition. Mit Sicherheit
darf sich die Täuferforschung auf diese angekündigte Publikation freuen.

17 In der Abschrift Jörg Malers aus dem Jahr 1561: Kunstbuch Nr. 1 und Nr. 26 (unveröf-
fentl. Manuskr. im Besitz des Verf.)

18 Kunstbuch Nr. 17 (unveröffentl. Manuskr. im Besitz des Verf.).

20 J. J.. Kiwiet, Pilgram Marpeck. Ein Führer in der Täuferbewegung der Reformationszeit
, Kassel 1957, Zitat: 82, Vgl. auch 78 und 156.

21 Quellen zur Geschichte der Täufer VII: Elsaß, 1. Teil (Stadt Straßburg 1522-1532).
Unter Benutzung der von J. Adam hinterlassenen Materialsammlung bearb. von
M. Krebs - H.-G. Rott, Gütersloh 1959, 230 (Nr. 175) (im folgenden zitiert als
QGT VII).

22 QGT IV, 2 (Nr. 3).

23 QGT VII, 230 (Nr. 175).

24 Vgl. Baumann, Ein bewegtes Jahrhundert 174—181: „Täufer und amtliche Reformation
: Lahr zwischen 1526 und 1567".

25 Zu den Schweizer Brüdern, der Ursprungsgruppe der Täuferbewegung, vgl. Goertz,
Die Täufer 15-24 und Lienhard, Die Wiedertäufer 127-129 (beide mit viel weiterführender
Literatur).

26 Baumann, ein bewegtes Jahrhundert 176; A. Snyder, The Life and Thought of Michael
Sattler, Scottdale, Penn. 1984, 95 bzw. 97.

27 Vgl. z. B. das Verhör des Hans Huber in Straßburg am 1. Januar 1528 (QGT VII, 144
(Nr. 117)). Huber bestätigt dort, von Jakob Groß in Lahr getauft worden zu sein.

28 Vgl. G. Franz, Reformation und Gegenreformation im Gebiet des heutigen Landes Baden
-Württemberg. B: Die Täufer und Schwenckfelder bis zum Dreißigjährigen Krieg,
in: Historischer Atlas von Baden-Württemberg. Erläuterungen, Beiwort zur Karte VIII,
7, Stuttgart 1972-1988, 9-22; QGT IV, XIII (Vorwort von M. Krebs). Das badische
Oberland stand eindeutig hinter den nördlichen Gebieten und der Pfalz zurück, was die
Anzahl größerer Täufergemeinden anbelangt.

29 Vgl. QGT VII, 68-70 (Nr. 70). Zu Sattler vgl. Snyder, Life and Thought of Michael
Sattler oder K. Deppermann, Michael Sattler. Radikaler Reformator, Pazifist, Märtyrer,
in: Mennonitische Geschichtsblätter 47/48 (1990/91) 8-23.

30 QGT VII, 72-74 (Nr. 75). Es lohnt sich, dieses wutstäubende Schreiben einmal zu lesen
!

31 In einer neuhochdeutschen Fassung bei H. Fast (Hrsg.), Der linke Flügel der Reformation
. Glaubenszeugnisse der Täufer, Spiritualisten, Schwärmer und Antitrinitarier, Bremen
1962,60-71.

32 H.-M. Maurer, Der Bauernkrieg als Massenerhebung. Dynamik einer revolutionären
Bewegung, in: Bausteine zur geschichtlichen Landeskunde von Baden-Württemberg,
hrsg. von der Kommission für geschichtliche Landeskunde anläßlich ihres 25-jährigen
Bestehens, Stuttgart 1979, 257f.

33 Dieser oben genannte Gedanke entstand aus der Einsicht heraus, daß Täuferbewegungen
und Bauernkrieg nicht voneinander zu trennen, ja die Täufer ohne die Bauernunruhen
fast nicht zu denken sind. Hierzu Goertz, Die Täufer 15-21 und v. a. die zusammenfassende
Studie von J.M. Stayer, The German Peasant's War and Anabaptist Community
of Goods, Montreal - Kingston - Buffalo 1991. Boschs durch und durch pazifistisch
geprägtes Denken, das uns in seinen Texten entgegentritt, macht eine Nähe zu
den eher gewaltbereiten Bauernhaufen recht unwahrscheinlich. Jedoch hat das gesamte

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