http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1993/0333
Die ehemalige Badwirtschaft „zum Staufenberg", heute Gasthaus „zum Bären",
in Durhach um 1900.
Durch die im Rahmen des Vergleichs übernommenen Verbindlichkeiten geriet
Ratschreiber Jlg ebenfalls in Gant (Verschuldung). Am 11. August 1847
mußte er deshalb die Versteigerung über sein Vermögen ergehen lassen.
Die Beschreibung in den alten Verträgen läßt eindeutig erkennen, daß es
sich bei dem heutigen Rathaus (altes Rathausgebäude) um die damalige
Gastwirtschaft „zum Staufenberg" und bei dem damaligen Badhaus um
das jetzige Gasthaus „zum Bären" handelte. Im Versteigerungsprotokoll
wurde festgestellt, daß hinter dem Badhaus ein Abtritt angebaut ist, welcher
oben von seiten des Nachbars Joseph Feger auf dessen Gute nicht geduldet
wird.
Im letzten Gebot erhielt die Gemeinde Durbach unter Bürgschaft des Gemeinderats
zu 8550 Gulden den Zuschlag. Gegenüber dem Kaufvertrag
von 1841 war dies ein erheblicher Wertrückgang.
Die Gemeinde Durbach war nun Eigentümerin von Wohn- und Wirtschaftsgebäuden
nebst einem Badehaus.
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