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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
74. Jahresband.1994
Seite: 34
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September 2 Tagesfahrten nach Würzburg mit Besichtigung der Festung,
des Mainfränkischen Museums und der Wallfahrtskirche
„Käppele". Übernachtung im Weinort Randersacker. Am
zweiten Tag geführter Rundgang durch die Altstadt und Besichtigung
der Residenz. Rückfahrt über Miltenberg, Michelstadt
und Heidelberg.

November Vortrag von Dr. Kauß: „Was uf de Tisch kummen isch"
Ernährung und Vorratshaltung der bäuerlichen Bevölkerung
im mittleren Schwarzwald.

Dezember Vorstellung des Bildbandes von Rektor Horst Hoferer: „Frage
die Steine"

Bildstöcke und Kreuze im Raum Oppenau erzählen.

Rainer Fettig

Rastatt

Wie seit Jahren veranstaltete die Mitgliedergruppe Rastatt in Zusammenarbeit
mit der Mitgliedergruppe Rastatt der „Badischen Heimat" und der
Volkshochschule Rastatt einige Vortragsveranstaltungen. Dabei ging es im
Mai um „600 Jahre Johannes Nepomuk und seine Verehrung im badischen
Raum" und im Dezember um „Orgeln der Silbermann-Schule in Südwestdeutschland
und dem Elsaß". Im Juni führte Dr. Frithjof Klarhof (Gag-
genau-Michelbach) in einem Lichtbildvortrag „Auf den Spuren des alten
Schlosses in Michelbach - Die Ausgrabungen des Jahres 1992 und ihre
Ergebnisse". Der Wiederentdecker der abgegangenen mittelalterlichen
Burg in Michelbach, konnte den etwa 60 interessierten Zuhörern respektable
Ergebnisse vorführen.

Im letzten Jahr berichteten wir von einer Ausgrabung am „Münchwegschlag
" in Baden-Baden-Haueneberstein und der Entdeckung einer nur
wenig mehr als 200 m weiter östlich am Rande eines alten Kalksteinbruchs
gelegenen römischen Fundstelle. An dieser Stelle, die schon um wenige
Meter jenseits der alten Gemarkungsgrenze, auf Ebersteinburger Gemarkung
(heute Baden-Baden-Ebersteinburg) liegt, konnte im August 1993 im
Auftrag des Landesdenkmalamtes unter Beteiligung der Mitarbeiter und
Helfer des Vorjahres eine kleine Sondiergrabung vorgenommen werden.
Gefunden wurde eine halbkreisförmige Mauer, errichtet in Zweischalentechnik
aus bearbeiteten Sandsteinen. Sie war 70 cm breit und bis zu vier
Lagen hoch erhalten. Auch Mörtelreste und viele Ziegelbruchstücke (von
tegulae, imbrices und tubuli) wurden gefunden. Ein Ziegel trägt die deut-

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