http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1994/0059
Zwei künstliche Hügel beim Weiler „Hinterer Geisberg" aus noch unbestimmter
Zeil. Foto: Naudascher
ler Tobel gegen Osten den Hang hinauf. Er endet dann oben, wo ihn die uralte
Straße tangiert und wo von Welschensteinach her ein weiterer Tobel
endet. Zwischen diesen beiden Tobein an der Schluchtstraße befindet sich
ein nur etwa hundert Meter breites und langes Hochplateau. Auf seiner
Ebene erhebt sich ein etwa 1,20 m hoher runder künstlicher Hügel mit einem
Durchmesser von ca. 25 Metern. Nur wenige Meter nördlich davon
liegt ein ähnlicher, aber kleinerer Hügel. Er hat einen Durchmesser von
ca. 10 m und ist ca. 0,5 m hoch.
Solche Hügel können, wenn sie kuppenartig zulaufen, einen Grabhügel der
Frühzeit darstellen.3 Wenn sie aber oben verflacht sind, besteht die Möglichkeit
, daß es sich um einen sogenannten - burgus- oder einen frühmittelalterlichen
Burghügel handelt. Auf seiner oben abgeflachten Ebene ist
dann ein kleiner Wohnturm zu vermuten. Meist waren solche Wohntürme
zunächst nur aus Holz und Lehm aufgebaut.4
Zwar sind die beiden Hügel beim Weiler Hinterer Geisberg oben etwas abgeflacht
, das könnte aber auch von ihrer Bearbeitung mit dem Pflug
herrühren.
J. Naudascher
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