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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
74. Jahresband.1994
Seite: 66
(PDF, 127 MB)
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Fachgruppe Flurnamen

Ewald M. Hall

Am 27. Februar 1993 fand für die Gruppen Nördliche und Südliche Ottenau
eine Einweisung in die zweite Arbeitsphase einer Flurnamensammlung,
in das Sammeln der historischen Flurnamen, in Bühl/Baden im Gasthaus
„Sternen" statt. Die Mitarbeiter waren über einen Rundbrief an die Vereinsvorsitzenden
und eine Zeitungsmitteilung zu dieser Zusammenkunft
eingeladen worden.

Der Fachgruppenleiter referierte über das Auffinden von historischen Flurnamen
in den entsprechenden Quellen, wie z. B. in Urkunden, Kopial-
büchern, Urbaren, Güterverzeichnissen und Zinsrodeln. Er nannte die
wichtigsten Archive, so das Generallandesarchiv in Karlsruhe, das Staatsarchiv
in Freiburg, das Stadtarchiv Straßburg und das Fürstlich Fürstenber-
gische Archiv in Donaueschingen. Er ging auf die Sichtung der historischen
Quellen und auf die damit verbundenen paläographischen Probleme
ein.

Am 12. März 1993 trafen sich die Mitarbeiter der Fachgruppe um 14 Uhr
vor dem Generallandesarchiv (GLA), Nördliche Hildapromenade 2, in
Karlsruhe. Als sachkundiger Referent und kompetenter Führer konnte Herr
Oberarchivrat Dr. John gewonnen werden. Vor den über 20 Mitarbeitern
der Fachgruppe zeichnete er zunächst in groben Zügen die Entstehung und
Geschichte des GLA und des Archivwesens in Baden-Württemberg nach.
Der sich anschließende Rundgang durch das GLA führte in die Restaurier-
werksatt, die Buchbinderei, die Fotowerksatt und in das Magazin. Hier
konnten meterweise die der Abteilung 66 zugeordneten Beraine mit ihren
z. T. sehr kunstvollen Siegeln bewundert werden. Vorbei am Archivsaal
der Markgrafen von Baden, der nur auf besondere Genehmigung der
Markgrafenfamilie besucht werden kann, ging es in den Repetitoriensaal,
wo Herr Dr. John die Erschließung des Archivs mit Hilfe der Karteikästen
und der Repetitorien, d. h. der nach bestimmten Gesichtspunkten angeordneten
Nachschlagewerke, erläuterte. Ein Blick in den öffentlichen Lesesaal
beendete den Rundgang. Abschließend konnten im Vortragsraum ausgewählte
Materialien (Karten, Beraine, Zinsrodel) und Publikationen zur
Flurnamenforschung aus dem Bestand des GLA besichtigt werden. Wie
den anschließenden Gesprächen zu entnehmen war, wird sich nun mancher
Mitarbeiter der Fachgruppe öfters im GLA aufhalten bzw. dessen Fotokopierdienste
in Anspruch nehmen.

In Zusammenarbeit mit dem Heimatverein und der Gemeindeverwaltung

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