Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
74. Jahresband.1994
Seite: 86
(PDF, 127 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1994/0086
Ziel, die Tarife der Tarifgemeinschaft im Ortenaukreis - TGO - und jene
im Bereich der Städtegemeinschaft Straßburg zu verknüpfen.

Förderung des Fremdenverkehrs

Zur Förderung des Fremdenverkehrs hat der Ortenaukreis im Frühjahr

1992 eine Zentrale Zimmervermittlung (ZZ) eingerichtet. Aufgabe dieser
als Wirtschaftsförderungsmaßnahme gegründeten Einrichtung ist es,

- das Fremdenverkehrsangebot transparenter und zentral buchbar zu
machen;

- zusätzliche Vertriebs- und Absatzwege zu schaffen;

- als regionaler Reiseveranstalter neue und zusätzliche Gäste zu gewinnen
.

1993 haben sich 28 Städte und Gemeinden des Ortenaukreises an die Zentrale
Zimmervermittlung angeschlossen. In dem gemeinsamen Buchungskatalog
sind insgesamt 115 Betriebe aus der Ottenau vertreten und können
über das computerunterstützte Buchungsprogramm TIBS zentral gebucht
werden. Gegenüber dem Vorjahr 1992 konnte der Umsatz der Zentralen
Zimmervermittlung auf 800 000 DM verdoppelt werden. Die meßbaren
Erfolge in der Fremdenverkehrsarbeit des Kreises sind ein gutes Beispiel
direkter und zielgruppenorientierter Wirtschaftsförderung, die zukünftig
noch verstärkt wird.

Jugend- und Sozialhilfe

Im Jahr 1993 stiegen die Kosten in der Sozial- und Jugendhilfe weiterhin
an. Der Ortenaukreis liegt hier im landes- und bundesweiten Trend. Als
Gründe sind zu nennen:

- Die anhaltende Langzeitarbeitslosigkeit und ihre Folgen sowie die Zahl
der Arbeitslosen, die zusätzlich Sozialhilfe beziehen.

- Die Pflegebedürftigkeit nimmt weiter zu. Die Heimkosten steigen.

- Die Zahl der Asylbewerber und der abgelehnten geduldeten Ausländer
ist weiterhin sehr hoch.

- Nach wie vor stehen viele Kriegsflüchtlinge aus dem ehemaligen Jugoslawien
im Hilfebezug.

- Der Abzug der französischen und kanadischen Streitkräfte in Offenburg
und Lahr hat zur Folge, daß in hohem Maß Sozialhilfebedürftige in die
frei werdenden Wohnungen einziehen.

86


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1994/0086