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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
74. Jahresband.1994
Seite: 129
(PDF, 127 MB)
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ren zwei pro Jahr. Demselben Zweck und der aktiven Mitarbeit der Interessierten
dient ein Seminar im Jahr, das an drei aufeinanderfolgenden Wochentagen
angeboten wird.

Seit 1986 startete man die Reihe „Nachmittage im Museum", d. h. den
Versuch, verschiedene Themen im Rundgang durch das Museum zu erörtern
; hier ergänzen sich das gesprochene Wort und die dabei erfahrenen
Museumsgegenstände in einer ganzheitlichen Art.

Begonnen im Jahre 1989 wurde eine weitere Aktivität, die sich mittlerweile
zu fünf bis sechs Veranstaltungen pro Jahr unter dem Motto „bauernna-
hes Handwerk" entwickelt hat. Sie findet den besten Anklang und möchte
altes Handwerk, das ursprünglich aus dem bäuerlichen Bereich kam und
später auf spezialisierte Art ans der Stadt wieder in die Dörfer zurückkehrte
, praktisch zeigen. Dabei handelt es sich überwiegend um Berufe, die
selbst oder deren Technik heute ausgestorben sind.

Zum Anliegen der Vermittlung gehören auch die Veröffentlichungen des
Museums: die Museumsführer von H. Schilli in sechs Auflagen von 1968
bis 1981 sind vergriffen; im Moment können Museumsführer aus den Jahren
1985 und 1986 erworben werden. P. Haegele verfaßte 1981 einen
Geräteführer, der 1991 neu und erweitert aufgelegt wurde. Schließlich erschien
1989 ein eigener kleiner Führer durch das Waldmuseum der Lan-
desforstdirektion. Im Jahre 1992 rief das Museum eine eigene Veröffentlichungsreihe
mit dem Titel „Aus dem Schwarzwald" ins Leben. Den Anfang
hierbei machte M. Litterst mit der Beschreibung des Lebens auf einem
Bauernhof im Hochschwarzwald.

Möchte man bestmöglich über die Ganzheit bäuerlichen Lebens informieren
, so wird man nicht auf ein Archiv, eine Bibliothek und verschiedene
Sammlungen verzichten können. Dafür war ja im wesentlichen der neue
„Zimmerbauernhof' im Museum errichtet worden. Ein Raum in diesem -
auch feuersicher angelegt - beinhaltet daher eine Bibliothek; Sammlungen
von Fotos, Dias, alten Ansichten oder Plan-Kopien.

Schließlich arbeiten die Angestellten des Museums selbst auch wissenschaftlich
. Sie erstellen Vortrags-Manuskripte für die Sonderführungen,
oder sie veröffentlichen eigene Beiträge an verschiedensten Stellen.

Der Besucher bewegt sich im Museum entweder als geführter oder als
nichtgeführter. Um dies möglichst gut zu gewährleisten, bedient sich das
Museum entsprechend den Ergebnissen der Museumspädagogik oder der
Museumsdidaktik. In den letzten Jahren wurde der Museumspädagogik ein

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