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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
74. Jahresband.1994
Seite: 131
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Brandweihers (1965-1967), die Umsetzung des Leibgedinghauses vom
Gutacher Neubauernhof in das Museum (1965), die Umsetzung des
Schwarzwälder Heidenhauses und der Hofkapelle (1966), der Hanfreibe
(1968) und der Hochgangsäge (1970). Der Bau und die Umsetzung des
Kinzigtäler Hauses (1971) wurden ebenso befürwortet wie der Neubau der
Hammerschmiede und der Ölmühle (1974) nach Gutacher Vorbild. Der
Gemeinderat stand hinter dem Neubau des sog. Zimmerbauernhofs im
Museum (1979) ebenso wie hinter dem Nachbau des Hotzenwaldhauses
(1979). Man stellte sich hinter den Bau eines Hundezwingers (1980) in der
Sorge um die Sicherung des Museums, ebenso wie man den Nachbau des
Schauinslandhauses (1980) für notwendig erachtete. Ebenso befürwortete
der Gutacher Gemeinderat den Bau des sog. Sozialgebäudes im Museum
(1984), um die Bediensteten des Museums besser unterzubringen und die
Erste Hilfe sachgemäß leisten zu können. Schließlich befürwortete der Gemeinderat
im Jahre 1990 die Renaturierung des Wellerbachs, eine Maßnahme
, die zugleich auch dem Hochwasserschutz der nächsten Umgebung
diente.

Eng mit der Ausdehnung und Entwicklung des Museums hing die Frage
nach einem Bebauungs- und Flächennutzungsplan zusammen, die den Gutacher
Gemeinderat lange Zeit bis auf den heutigen Tag beschäftigt. Wurde
doch der erste Bebauungsplan 1972 vom Landesdenkmalamt Freiburg beantragt
, um die Entwicklung des Museums auch baurechtlich einwandfrei
voranzutreiben. Mangels Finanzen wurde dieser Bebauungsplan zunächst
zurückgestellt, dann aber doch Ende 1973 erstmals beraten. Man legte
zunächst das Gebiet fest und bezog damals noch den „Mattenhof" mit ein.
Man wollte eine Erweiterung des Parkplatzes, und der Gemeinderat forderte
damals schon eine WC-Anlage dort. 1974 erfolgte eine weitere Beratung
des Bebauungsplans „Freilichtmuseum Vogtsbauernhof', wobei man ausdrücklich
festlegte, daß sich dieser nicht nachteilig auf die angrenzenden
Gewerbebetriebe auswirken dürfe. Drei Jahre später mußte dieses Problem
wiederum bedacht werden, da vonseiten der gastronomischen Betriebe Erweiterungen
notwendig geworden waren. Diese Belange wurden 1979/80
bei erneuten Beratungen berücksichtigt und 1981 insofern vom Bebauungsplan
„Freilichtmuseum" abgekoppelt, als seit diesem Jahr ein Bebauungsplan
„Wählerbrücke" angeregt und verwirklicht wurde.

Im Jahre 1978 wurde das Museumsgelände in die Überlegungen zum
Flächennutzungsplan miteinbezogen. Damals gab der Gemeinderat den
Entwurf zum Flächennutzungsplan als Teil eines Gesamtplans zur Offenlegung
frei. Das eigentliche Museumsgelände wurde als Sonderfläche in
das Plankonzept aufgenommen; die Fläche zwischen Mattenhofsiedlung
und Museum soll für eine eventuelle Museumserweiterung offen gehalten

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