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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
74. Jahresband.1994
Seite: 134
(PDF, 127 MB)
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Vom Parkplatz gelangt man über die sog. Wählerbrücke zu den gastronomischen
Betrieben und zum Museum. Diese Brücke mußte 1975 erweitert
und verstärkt werden. Erneut waren Verhandlungen zwischen Gemeinde
und Museumsträger notwendig, um vor allem die Finanzierung abzuklären
. Im Jahre 1993 waren solche Arbeiten erneut nach Hochwassern
notwendig geworden, so daß sich 1994 die Wählerbrücke in einem guten
erneuerten Zustand befindet.

Erst seit 1979 und 1981 rückte der Parkplatz vor dem Schulhaus „Gutach-
Turm" in den Bereich der Museumsbesucher, als man die Benutzung dieser
Parkmöglichkeit für Museumsbesucher verbot.

Gemeinsame Sorgen um das Feuerlöschwesen verbinden ebenso Gemeinde
und Museum, machen aber auch Beratungen notwendig. So war es auch
bei der Frage, ob die Gemeinde Gutach ein Tanklöschfahrzeug erwerben
solle und inwiefern diese Anschaffung, die auch dem Museum zum Vorteil
gereichen würde, vom Museumsträger mitfinanziert werden könne und
solle. Diese Verhandlungen zogen sich von 1977 bis 1980 hin, ehe ein
Tanklöschfahrzeug angeschafft wurde, das heute auch seinen sicheren
Platz in der Brandbekämpfung innerhalb des Museums einnimmt. Außerdem
war es keine Frage, daß die Schlußübung der Gutacher Feuerwehr
1990 im Freilichtmuseum stattfand.

Nahezu alltägliche Fragen, Nöte, Sorgen verbinden Gemeinde und Museum
auch. Bezieht man etwa das Museum ein in die Frage der Kurtaxe und
der Kurkarte? Hat dies Folgen für deren Umfang und zeitliche Dauer
(1982 und 1983)? Hat das Freilichtmuseum auch in dem zu erstellenden
Heimatbuch seinen Platz (1985)? Arbeitet die Gemeinde mit dem Museum
bei Künstlerausstellungen zusammen; kann das Museum dazu Material
ausleihen und kundige Mitarbeiter (1987)?

Es gab und gibt also viele Berührungspunkte zwischen Gemeinde, Gemeinderat
, Museum und Museumsträger. Letzterer ist für das Museum verantwortlich
und initiativ. Dies besagt jedoch nicht, daß der Gemeinderat
von Gutach die Entwicklung des Museums nur durch die positive Weiterleitung
von Bauanträgen mitbestimmt, sondern es gab auch Gelegenheiten,
bei denen die Bedingtheiten von Museum und Gemeinde direkt zum Ausdruck
kamen. So besuchte der Gemeinderat zusammen mit dem Kultur-
und Bildungsausschuß des Ortenaukreises das Museum (1973). Außerdem
fand in einer wichtigen Zeit der Museumsentwicklung (1977) ein direktes
planendes Gespräch zwischen Landratsamt und Gemeinde statt. Der Gemeinderat
würdigte die Verdienste des Museums und seines Initiators um
die Gemeinde und ernannte H. Schilli zum Ehrenbürger (1975/76) von

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