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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
74. Jahresband.1994
Seite: 180
(PDF, 127 MB)
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Zwischen den Kammern befindet sich ein Raum, die sogenannte finstere
Kammer, der zum Stall führte und aktuell als Lagerraum genutzt wird.

Der Stall

Der Stall ist in der Mitte durch den Futtergang geteilt. Die Viehstände für
ca. 15 Stück Vieh mit den Futterkrippen befinden sich auf beiden Seiten.
Rechts hinter dem vorderen Eingang befindet sich ein Kälberpferch. Am
hinteren Ende des rechten Viehstandes ist ein Verschlag für zwei Pferde
eingebaut. Am hinteren Ende des linken Viehstandes sind an der Wand
Sitzstangen für Hühner angebracht. Objekte, die mit der Stallhaltung zusammenhängen
, werden gezeigt: Mistbären, Mistkrätze, Melkstuhl,
Strohstuhl usw. Im rechten Viehstand wird die Herstellung eines Strohdaches
und die dazu benötigten Geräte dokumentiert.

Bei der Übernahme befand sich in der linken hinteren Ecke ein Schweine-
verschlag, ein Hühnerverschlag und ein Plumsklo.18

Keller

Die drei Kellerräume hinter dem Stall sind dem Publikum nicht zugänglich
. Sie werden als Lagerräume genutzt.

2.2 Das Obergeschoß
Schlafkammer

„Die Schlafkammer der Bauersleute enthält wiederum die übliche Ausstattung
."19 In der Schlafkammer über der Stube, die von dort über eine Treppe
erreichbar ist, steht ein zweischläfriges, gehimmeltes Bett. An dessen
Kopfbrett befindet sich die Inschrift Barbara Wöhrle - 1806 - Matheuß
Kuß. Ein eintüriger, einfach ornamental in den Farben blau, rot, beige bemalter
Schrank mit zwei Schubladen trägt die Jahreszahl 1822 und das
Christusmonogramm. Eine einfach ornamental mit gleichen Farben aber
anderen Ausführungen bemalte Sockeltruhe ist wie der Schrank und das
Bett unbekannter Herkunft, ein weiterer Schrank in vergleichbaren Farbtönen
bemalt, aber mit Blumenmotiven, wurde von Händlern erworben.20
Eine einfarbige braune Kinderwiege und ein Kinderbett zeigen an, daß
kleine Kinder in der elterlichen Kammer schliefen. Zwei Brettstühle ergän-

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