http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1994/0251
klösterlichem Grund und Boden erbaut haben, über den sie als Vögte verfügten167
. Da von den St. Georgener Rechten in Niederschopfheim nach
1179 nicht mehr die Rede ist, scheinen diese dem Kloster entfremdet worden
zu sein, wobei als Erwerber wiederum vorzugsweise an die Schopfhei-
mer Ministerialen zu denken sein wird. Das absolute Fehlen weiterer
Nachrichten verhindert jedoch genauere Angaben, zumal die (Nieder-)
Schopfheimer Familie seit der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts mit
ihrem Herkunftsort offenbar nicht mehr verbunden war.
Die Herren von Windeck in Niederschopfheim
In diesem Zeitraum häufen sich die Belege dafür, daß in Niederschopfheim
andere Herrschaftsträger zu Gange waren, nämlich die in der nördlichen
Ortenau beheimateten Herren von Windeck. So hatte ein R. miles de Win-
deke bereits 1268 die hier gelegenen Güter des Klosters Hohenburg durch
Die andere Längsseite: Im Binnenfeld zwei Vögel, welche sich auf dem Lippenrand
eines Kelches gegenüberstehen und die Schnäbel über die Kuppa des Kelches
neigen.
Vorlage und Aufnahmen: Badisches Landesmuseum Karlsruhe, Inv. Nr. C 5839.
251
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1994/0251