http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1994/0542
von der ehemaligen Reichshauptstadt nach Ottenheim. Dies war in jener
Zeit ohne Autobahnen und den damals bestehenden Besatzungszonen ein
Abenteuer. Den Glockenstuhl erbaute die Firma Gustav Blümle, während
die Gipserarbeiten an die Meißenheimer Firma Kern vergeben wurden.
Das gesamte Kirchengestühl fertigte der damalige Kirchengemeinderat
Schreinermeister Alfred Esslingen
Leider konnte aufgrund fehlender finanzieller Mittel der Kirchturm mit
dem charakteristischen Steilhelm in seiner ursprünglichen Höhe nicht wieder
errichtet werden. Eine einfache Bedachung des Turmes mußte genügen
, so daß das ehemalige Wahrzeichen im Ried verschwand.
Natürlich war es unter den gegebenen Umständen auch nicht möglich,
sofort ein vollständiges Orgelwerk zu finanzieren. Nur das Rückpositiv
wurde als Teil des kräftigen Orgelwerkes in die Emporbrüstung integriert.
Dieses Orgel-Rückpositiv enthielt alle wichtigen Register für die Gesamtorgel
und hat bis zur Fertigstellung des ganzen Werkes im Januar 1956 den
Gemeindegesang geführt.
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