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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
75. Jahresband.1995
Seite: 8
(PDF, 147 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1995/0008
Grußwort der Stadt Euenheim

Zur Jahresversammlung des Historischen
Vereins für Mittelbaden e.V. am
15. Oktober 1995

Zur diesjährigen Jahresversammlung des Historischen
Vereins für Mittelbaden heiße ich
den Vorstand, die Vorsitzenden der einzelnen
Mitgliedergruppen und alle Mitglieder des
Vereins im Namen der Stadt Ettenheim herzlich
willkommen.

Es freut mich, daß der Historische Verein für
Mittelbaden aus Anlaß des 75jährigen Bestehens
der Mitgliedergruppe Ettenheim wieder einmal nach Ettenheim
kommt und somit dieses Jahr zum fünften Mal in unserer Stadt ein solches
Treffen durchführt.

Die erste Hauptversammlung in Ettenheim war vor 75 Jahren, am 18. Juli
1920. Nur wenige Tage zuvor, am 12. Juli 1920, hatte der damalige Leiter
des Ettenheimer Realgymnasiums, Direktor Otto Stemmler, die Ettenhei-
mer Mitgliedergruppe ins Leben gerufen. Im Rahmen dieser Veranstaltung
wurde auch des in Ettenheim geborenen Historikers Johann Baptist von
Weiß gedacht und an dessen Geburtshaus eine Gedenktafel angebracht.
Die weiteren Hauptversammlungen in Ettenheim fanden am 25. Oktober
1936, am 14. Oktober 1950 und am 10. Oktober 1971 statt.

Die Stadt Ettenheim, die seit 1920 auch selbst Mitglied ist, schuldet dem
Historischen Verein für Mittelbaden großen Dank. In den seit 1910 erschienenen
74 Jahresbänden der „Ortenau" sind mehr als 130 Aufsätze
enthalten, die sich mit der Geschichte Euenheims und seiner näheren Umgebung
befassen. Diese Abhandlungen ersetzen zwar keine Gesamtgeschichte
Euenheims, sie sind aber wertvolle Mosaiksteinchen für eine noch
zu schreibende „Geschichte der Stadt Ettenheim".

Den hiesigen Heimatforschern gilt in besonderem Maße mein persönlicher
Dank für die Mühen und die Geduld, die sie aufwenden, um die Geschichte
unserer Heimat zu erforschen und sie der gesamten Bevölkerung zugänglich
zu machen. Sicherlich wären viele Manuskripte nicht veröffentlicht
worden und vielleicht sogar verloren gegangen, wenn es „Die Ortenau" als
Publikationsorgan nicht gegeben hätte.

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