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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
75. Jahresband.1995
Seite: 53
(PDF, 147 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1995/0053
Auf Einladung der beiden Mitarbeiter der Regional Archeologie d'Alsace,
Monsieur E. Kurtz und J.-M. Holderbach, konnte an Begehungen der megalithischen
Sattelfelsen bei Obersteigen an den bekannten Stampflöchern,
an den Triangel-Megalithen beim Kämpel, im keltischen Refugium Heidenstadt
mit seiner gallo-römischen Felsenstraße und einem römischen
Grenzstein nördlich von Saverne sowie im antiken Steinbruch und der gallo
-römischen Siedlung auf dem Koepfel ebenfalls bei Saverne teilgenommen
werden.

Eine weitere Begehung mit Forstleuten aus dem Breisgau sowie mit Monsieur
E. Kurtz und J.-M. Holderbach aus Straßburg führte im Spätsommer
hinauf zum Streitberg zwischen dem Schutter- und Bleichtal. Dort hat
Monsieur Kurtz anläßlich einer Wanderung schon vor Jahren eine Wallanlage
auf dem letzten Sporn der linken Bleichtalseite entdeckt. Sie führt den
archäologisch verdächtigen Namen „Ringheidenbühl" und scheint sich
weit über den Berg auszudehnen. Eine weitere Begehung wurde beschlossen
.

Im September konnte J. Naudascher schließlich eine kleine Gruppe des Arbeitskreises
zu dem Menhir hinter dem Ortenberger Schloß führen. Er wurde
vor einigen Jahren von Wolfgang Westermann aus Biberach entdeckt
und ist der einzige noch stehende Menhir in der Ortenau.

Von dort führte die Exkursion das Kinzigtal aufwärts zu einer weiteren
vorgeschichtlichen Anlage, nämlich zum „Heidenstein" bei Schwaibach.
Sie diente wahrscheinlich ebenfalls kultischen Ritualen einer vorgeschichtlichen
Bevölkerung im Mittleren Kinzigtal.

Im November hat dann der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft zur Pflege
und Förderung der Landesarchäologie, Professor Dr. Dieter Planck, Präsident
des Landesdenkmalamtes Baden-Württemberg, die Komitee-Mitglieder
, zu denen jeweils auch der Leiter des Archäologischen Arbeitskreises
zählt, zur Jahreskonferenz in das Römermuseum Köngen bei Stuttgart eingeladen
. Dort nahm der Präsident u. a. zu verschiedenen fachlichen Themen
und zum geplanten archäologischen Archiv in Rastatt Stellung. Weiten
Raum nahm auch der geplante „Tag der Landesarchäologie 95" in
Heilbronn ein. Dafür hat der Präsident zusammen mit dem ebenfalls anwesenden
Landeskonservator und Grabungsleiter des bekannten Keltengrabs
von Hochdorf, Herrn Dr. Biehl, ein umfangreiches Programm besprochen
und festgelegt.

In Zusammenarbeit mit Wolfgang Peter

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