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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
75. Jahresband.1995
Seite: 68
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10 Vielleicht erklärt sich mit der labilen Aufstellung der Megalithe an der Oberfläche,
warum sie in unserer Region meistens am Boden liegen. Sollten aber die auf der Oberfläche
der Megalithe gefundenen kleinen Keilsteine ebenfalls der Befestigung gedient
haben, so müßten sie dorthin gelegt worden sein. Dann wäre eine menschliche Zerstörung
der Anlage denkbar.

11 Wieweit die beiden Winkel 68° N und 140° N sowie ihr Differenzwinkel 72° mit den
Sonnenaufgängen der beiden Sonnenwenden zusammenhängen, ist noch nicht exakt
geklärt, aber vor dieser Klärung ist die Anlage als megalithisches Kalendarium auszuschließen
. Vgl. hierzu Urs Schwegler, Schalen- und Zeichensteine der Schweiz, 1992,
S. 30 ff. und Anm. 1-61, Kapitel 2, Schalensteine und Astronomie.

12 Etwa auf dem gleichen Niveau ca. 100 m nördlich lag eine rechtwinklige etwa 2 x 4 m
und 1,60 m hohe Kammer, die mit einer dicken Sandsteinplatte abgedeckt war. Sie
wurde um 1960 mit Zustimmung des Waldbesitzers gesprengt. Von ihr sind noch die
Gesteinstrümmer zu sehen. Möglicherweise handelte es sich dabei um einen nach vorne
offenen Dolmen. (Für den Hinweis ist Herrn H. Ohnemus zu danken).

13 Wieweit der künstliche Hügel mit der Megalithanlage in Zusammenhang steht, ist bisher
ungeklärt.

Gremmelsbach. Bei einem Spaziergang auf der Hochebene des Schwarzwaldkamms
, etwa ein Kilometer südwestlich der „Staude" im Gewann
Bopper, ist Wolfgang Neuß auf einem Steinhaufen mit mehreren etwa

Die sogenannte „ Opferschale
" (ca. 0,40 m) südwestlich
der Staude über Gremmelsbach
. Foto: Wolfgang Neuß

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