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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
75. Jahresband.1995
Seite: 103
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desgesetzblatt verkündet und damit rechtskräftig. Hierdurch wird die vom
Gesundheitsstrukturgesetz (GSG) vorgegebene Wende in der Finanzierung
der Krankenhausleistungen spätestens mit Wirkung zum 1. Januar 1996
vollzogen. Um festzustellen, ob die Leistungen zu den vorgegebenen Preisen
kostendeckend erbracht werden können, erfordert das neue Recht ein
sehr differenziertes Kostenerfassungs- und Informationssystem. Obwohl
das neue Pflegesatzrecht auf freiwilliger Basis bereits 1995 umsetzbar ist,
werden deshalb die meisten Krankenhäuser, dazu zählen auch die Kreiskrankenhäuser
, die BPflV 1995 erst zum l. Januar 1996 anwenden.

Im Laufe des Jahres 1994 konnten die Bestrebungen im Ortenaukreis zur
Einrichtung einer gemeindenahen Psychiatrie entscheidend vorangebracht
werden. In der Kreistagssitzung am 23. August 1994 wurde die Empfehlung
des Krankenhaus- und des Psychiatrieausschusses bestätigt, daß als
Standort vorrangig Offenburg in Frage kommt. Als Betreiber kamen die
Hurrle Kliniken GmbH, die Karlsruher-Sanatorium-AG und die Oberrheinischen
Kliniken GmbH & Co. in die engere Wahl. Nach Inbetriebnahme
der Einrichtung kann in Kooperation mit den flächendeckend vorhandenen
ambulanten Beratungs- und Betreuungsstellen eine gemeindenahe psychiatrische
Vollversorgung im Ortenaukreis verwirklicht werden, die die Situation
der psychisch Kranken deutlich verbessern wird. Die Klinik soll 80
Betten für Erwachsenenpsychiatrie, 25 Betten für Kinder- und Jugendpsychiatrie
und eine Tagesklinik mit etwa 10 bis 15 Plätzen umfassen.

Kreiskrankenhaus Achern: Sanierung weitgehend abgeschlossen

Im Frühsommer 1994 konnte im Kreiskrankenhaus Achern das Bewegungsbad
in Betrieb genommen werden. Damit ist eine langjährige Forderung
des Landesverbandes der Berufsgenossenschaften erfüllt. Das bisherige
Personalschwimmbad wurde mit Mitteln des Krankenhauses so umgerüstet
, daß es auch für therapeutische Behandlungen nach chirurgischen
Eingriffen genutzt werden kann. In den künftigen Jahren steht als größere
Maßnahme nun noch die Sanierung des 3. aseptischen Operationssaales an.

Kreiskrankenhaus Euenheim: Erhalt der Geburtshilfe

Im Kreiskrankenhaus Euenheim stand man Anfang des Jahres vor der
schwierigen Situation, einen neuen Belegarzt für die gynäkologisch/geburtshilfliche
Abteilung zu finden. Nachdem der bisherige Belegarzt seinen
Vertrag gekündigt hatte, galt es, den Betrieb der Abteilung weiter zu
gewährleisten. Nach einigen Schwierigkeiten gelang es, Dr. Hermstrüwer,

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