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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
75. Jahresband.1995
Seite: 171
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A. HAFFNER, Das keltisch-römische Gräberfeld von Wederath-Belginum. Trierer
Ausgrabungen und Forschungen VI, 1 ff. (Mainz 1971ff.).

52 Dies trifft beispielsweise für die Gräberfelder Stuttgart-Bad Cannstatt und Lebach.
Kreis Saarlouis, zu. 1) Bad-Cannstatt: R. NIERHAUS, Das römische Brand- und Körpergräberfeld
„Auf der Steig" in Stuttgart-Bad Cannstatt. Die Ausgrabungen 1955.
Veröffentl. des Staatl. Amtes für Denkmalpflege Reihe A, Heft 5 (Stuttgart 1959),
Grab 23, S. 73, und Taf. 4, A1. 2) Lebach: G. GERLACH, Das Gräberfeld „Die Motte"
bei Lebach. Katalog. Saarbrücker Beiträge zur Altertumskunde 16 (Bonn 1976), Grab
69, S. 56, und Taf. 55, e.

53 A. HUTTMANN. H. GREILING, U. TILLMANNS und M. RIEDEL, Inhaltsanalysen
römischer Säuglingstrinkgefäße. Kölner Jahrbuch für Vor- und Frühgeschichte 22,
1989, S. 365ff.

54 Eine antike Beschädigung einer Saugtülle ist an einem Exemplar der Glassammlung
des Rheinischen Landesmuseums Trier nachweisbar. Die Saugflasche mit der Inventarnummer
925 (vgl. K. GOETHERT-POLASCHEK, Katalog der römischen Gläser des
Rheinischen Landesmuseums Trier. Trierer Grabungen und Forschungen IX (Mainz
1977), S. 208. Nr. 1275, Taf. 69) zeigt eine auffällig unförmige Saugtülle. Bei genauer
Betrachtung am Original zeigte sich, daß diese Tülle offenbar nachträglich angebracht
wurde. Unter dieser Tülle am Gefäßkörper sieht man noch die abgebrochenen Reste
der ursprünglichen Saugtülle.

55 D. FÜNGLING, Beiträge zur Geschichte der Trinkgefäße für Säuglinge. Inaug.-Diss.
Marburg/Lahn, maschinenschr. Manuskript (1949) S. 38.

56 In Augenschein genommen wurden Exemplare aus dem Gräberfeld von Wederath-Belginum
(Inv.Nr. 56, 158b / 80,154f.) und ein Exemplar aus der Sammlung des Reiss-
Museum Mannheim (Inv.Nr. 304).

57 Hinweise auf Saugflaschen mit komplett deckenden Glanztonüberzügen liegen für das
erste Jahrhundert nicht vor. Für ein Exemplar aus Vindonissa - S. Loeschcke bezeichnet
es als Lampenfüller - war, allerdings nur auf der Außenseite, mit einem Überzug
versehen (S. LOESCHCKE, Lampen aus Vindonissa. Ein Beitrag zur Geschichte von
Vindonissa und des antiken Beleuchtungswesens (Zürich 1919), S. 166, und Abb. 42).
Für Lezoux ist zwar auch die Produktion einer Terra-Sigillata-Variante belegt, wie es
scheint, drang diese Form aber nicht über die Grenzen des näheren Produktionsraumes
hinaus. Im überprüften Fundbestand des Moselgebietes und des Rheinlandes ist die Si-
gillata-Ausführung jedenfalls bislang noch nicht vertreten. Zur Sigillataform: P. BET,
A. FENET, D. MONTINERI, La typologie de la sigillee lisse de Lezoux: considera-
tions generales et formes inedites. Societe Franchise d'etude de la Ceramique Antique
en Gaule, Actes du congres de Lezoux (1989), S. 49, Abb. 7, 114.

58 Über den Vorgang des Geschirrspülens und die dabei verwendeten Hilfsmittel sind wir
durch antike Quellen nur sehr unzureichend informiert. Mehrfach erwähnt findet sich
der hierfür genutzte Spülnapf, die ,bascauda' (vgl. W. J. HILGERS, a. a. O. (Anm. 44),
S. 120). Auf den Reliefs der Igeler Säule zeigen zwei Szenen die Reinigung von
Geschirr: Zwei große Auftragplatten werden mit Tüchern (Schwamm?) ausgewischt
(H. DRAGENDORFF, E. KRÜGER, Das Grabmal von Igel. Römische Grabdenkmäler
des Mosellandes und der angrenzenden Gebiete, Band 1 (Trier 1924), S. 74, Abb. 43,
und S. 75, Abb. 44). Als Reinigungsmöglichkeit bleiben, vor dem Hintergrund der antiken
Überlieferung, nur das Ausschwenken mit Wasser und das Auswischen mit
Tüchern. Bei eng geschlossenen Gefäßen - wie beispielsweise den Saugtlaschen - reduzieren
sich die Möglichkeiten auf das Ausschwenken mit Wasser. Selbst bei dem
Einsatz von kleinen Bürsten ist das gesamte Gefäßinnere nicht erreichbar.

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