Freiburger historische Bestände - digital

16 Zur Geschichte und Tätigkeit des RKG gibt es jetzt den umfangreichen Ausstellungskatalog
: Ingrid Scheurmann (Hrsg.), Frieden durch Recht - Das Reichskammergericht
von 1495 bis 1806, Mainz 1994, mit Hinweisen auf die neuere Literatur.

17 Die Bestandsgeschichte behandeln Walther Latzke, Das Archiv des Reichskammergerichts
, in: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte (Germanistische Abteilung
) 78 (1961), S. 321-326; speziell für Südwestdeutschland: Sönke Lorenz, Das
Reichskammergericht. Ein Überblick für den angehenden Benutzer von Reichskam-
mergerichtsakten über Geschichte, Rechtsgang und Archiv des Reichsgerichts mit besonderer
Berücksichtigung des südwestdeutschen Raumes, in: Zeitschrift für Württembergische
Landesgeschichte 43 (1984), S. 175-203.

18 Friedrich Battenberg, Reichskammergericht und Archivwesen - Zum Stand der Erschließung
der Reichskammergerichtsakten, in: Bernhard Diestelkamp (Hrsg.), Das
Reichskammergericht in der deutschen Geschichte (= Quellen und Forschungen zur
höchsten Gerichtsbarkeit im Alten Reich 21), Köln. Wien 1990, S. 173-194 (178).
Ende des 19. Jahrhunderts wurden die RKG-Injurienprozesse teilweise kassiert, frdl.
Auskunft von Frau Dr. Götz, GLA Karlsruhe.

19 Rechtshistorisches Promotionsvorhaben bei Prof. Dr. Wolfgang Sellen, Göttingen.

20 GLA Karlsruhe Abt. 71 Nr. 542 (Clossner/Offenburg, 1603); Nr. 1326 (Hofmann/Offenburg
, 1608); Nr. 1327 (Hofmann/Offenburg, 1610); Nr. 1557 (Kastner/Baden und
Offenburg, 1629); Nr. 0 82 (alt) (Offenburg/Neuenstein, 1628). Die Akte Abt. 71
Nr. 172 (Baldauf/Offenburg, 1608) wurde kassiert, die Akte Nr. 543 (Clossner/Offenburg
, 1603) ist seit ca. 1870 verloren, wurde aber nicht kassiert.

21 Volk (wie Anm. 7), S. 32.

22 Midelfort (wie Anm. 11), S. 208-209; zu den Ortenauer Verfolgungen auch Sabine
Schleichen, Vorderösterreich, Elsaß, Breisgau, Hagenau und Ortenau, in: Lorenz, Hexen
(wie Anm. 1), S. 219-228.

23 Volk (wie Anm. 7), S. 32-33.

24 Grundlegend zum RHR immer noch Oswald von Gschließer, Der Reichshofrat - Bedeutung
und Verfassung, Schicksal und Besetzung einer obersten Reichsbehörde von
1559 bis 1806 (= Veröffentlichungen der Kommission für neuere Geschichte des ehemaligen
Österreich 33), Wien 1942; Überblick bei Peter Moraw, Reichshofrat, in:
Handwörterbuch zur deutschen Rechtsgeschichte, hrsg. von Adalbert Erler und Ekkehard
Kaufmann, ab Bd. V mitherausgegeben von Dieter Werkmüller, Berlin 1971 ff.
(HRG), Bd. IV (1990), Sp. 630-638.

25 Gregor Vetter, Auszüge aus den Raths-Protokollen bey des heyl. Rom. Reichs-Statt Offenburg
, Offenburg 1911, S. 3.

26 Zur Bedeutung von Kommissionen im reichshofrätlichen Verfahren Wolfgang Sellen,
Prozeßgrundsätze und Stilus Curiae am Reichshofrat im Vergleich mit den gesetzlichen
Grundlagen des reichskammergerichtlichen Verfahrens (= Untersuchungen zur
deutschen Staats- und Rechtsgeschichte NF 18), Aalen 1973, S. 194-216.

27 Friedrich Graf zu Fürstenberg und Heiligenberg läßt sich 1602 in einem Rechtsstreit
mit der Stadt Überlingen und Abt Peter von Salmansweil nachweisen, in dem der Graf
Konfiskationen nach Hexenprozessen durchführen wollte. Er scheint demnach in
Hexensachen auf Seiten der Verfolger gestanden zu haben, bei Caspar Klock, Con-
siliorum tomi III et adoptivorum consiliorum tomus unus, 2. Auflage Nürnberg 1678,
Tom. I, cons. XXIV, S. 399-408.

28 GLA Karlsruhe Abt. 71 Nr. 542, Aktenstück Q 15.

29 GLA Karlsruhe Abt. 71 Nr. 542, Aktenstück Q 15.

30 Sie werden in GLA Karlsruhe Abt. 71 Nr. 542, Aktenstück Q 15, namentlich aufgeführt.

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