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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
76. Jahresband.1996
Seite: 64
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die Anlage nach dieser Seite, wo auch der Eingang vermutet wird. Durch
ihn konnten sich die Hirten mit ihrem Vieh, nachts und in Gefahrenzeiten,
hinter dem Ringwall in Sicherheit bringen.

Die Anlage entspricht, so wurde berichtet, ähnlichen Objekten, die über
ganz Westeuropa ausgebreitet sind und den Kelten zugeschrieben werden.
Sie dürften aber teilweise auch noch nach der Keltenzeit ihren Zweck erfüllt
haben.

Im Juni nahm der Leiter der Fachgruppe an einer Vorstandssitzung der
„Arbeitsgemeinschaft zur Pflege und Förderung der Landesarchäologie
Baden-Württemberg" in Heilbronn teil. Neben den Neuwahlen standen
noch verschiedene Punkte zur Archäologie des Landes auf dem Programm,
die Prof. Dr. D. Planck, Präsident des Landesdenkmalamts, behandelte.

An die Sitzung schloß dann der „Zweite Tag der Archäologie in Baden-
Württemberg" an. Hierzu waren aus dem ganzen Land archäologische
Wissenschaftler, Forscher, Mitarbeiter, Beauftragte und Freunde angereist.
Auf dem Programm standen zahlreiche wissenschaftliche Vorträge. Nach
der Begrüßung des Präsidenten vom Landesdenkmalamt begannen zahlreiche
Vorträge, so u.a. über „Neue archäologische Forschungen im Raum
Heilbronn" (Dr. J. Biel, Landesarchäologe Baden-Württemberg), „Reiche,
frühkeltische Grabfunde bei Breisach am Rhein - Gündlingen und Ihrin-
gen" (Dr. R. Dehn, Freiburg) und „Eine bronzezeitliche Befestigungsanlage
bei Pfaffenhofen, Kreis Heilbronn" (Dr. G. Gaßmann, Stuttgart).

Am zweiten Tag folgten dann Exkursionen, so z.B. zu verschiedenen
prähistorischen Ausgrabungsstätten im Raum Heilbronn-Ludwigsburg, an
den Vorderen und Hinteren Limes sowie zu vorgeschichtlichen Befestigungen
und weiteren römischen Anlagen der Gegend.

Fundberichte

Vorgeschichte

Biberach. Bereits um 1970 wurde am Westhang des Sommerbergs, unterhalb
einem Wall, ein steinzeitlicher Schaber gefunden. Das Relikt, das
wohl der Jungsteinzeit angehört, kann möglicherweise schon seßhaften
Menschen im Vorderen Kinzigtal zugeordnet werden. Von einer Besiedlung
kann aber erst dann die Rede sein, wenn es gelingen würde, mehrere
solcher Artefakte in diesem Gebiet nachzuweisen2 (Abb. 1).

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