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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
76. Jahresband.1996
Seite: 97
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25 Deutsche Grundkarte 1 : 5000, Bl. 7713.22. Wie sein Name schon sagt, dürften auf
dem Haubühl Sandsteine gehauen oder gebrochen worden sein.

26 Die Steine für den Kirchenbau in Dörlinbach im Jahr 1923 wurden auf dem Haubühl
geholt (Hermann Ohnemus).

27 Die Anlage auf dem Haubühl wurde vor über zehn Jahren von Hermann Ohnemus aus
Dörlinbach entdeckt und Herrn Dr. Wolfgang Struck gemeldet. Seit 1992 wird sie vom
Archäologischen Arbeitskreis beobachtet und in regelmäßigen Abständen begangen.

28 Dr. Reusch, Keltische Siedlungen in den Vogesen, in: Jahrbuch der Gesellschaft für
lothringische Geschichte und Altertumskunde, 1911, S. 424, 430 und 443. „Auch die
Form der Grabsteine hat gewiß ihre Entwicklung. Für die ältesten halte ich die nur roh
zugeschlagenen, welche die Form eines Hüttendachs haben; jüngere sind Hütten- und
Hausgrabsteine, die mit dem Zweispitz bearbeitet sind; noch jüngere die Grabsteinplatten
. Für den Literaturhinweis sei Monsieur Kurtz aus Straßburg gedankt.

29 Für den Hinweis auf Gräber sei Herrn Dr. Bertram Jenisch vom Landesdenkmalamt
Freiburg gedankt.

30 Zahlreiche Flurnamen von den Vorbergen bis zu den Gebirgszügen über dem Schutter-
tal weisen auf frühere Weidewirtschaft hin. So z.B. Karte 1 : 10 000 - Euenheim SO,
Bl. 7712, „Schafbühl"; Deutsche Grundkarte 1 : 5000 - Kippenheim/Ziegelhof, Bl.
7713.1, „Gaishalde"; - Sulz/Sulzberg, Bl. 7613.32, „Schafhof und Weidbrünnle"; -
Langenhard, Bl. 7613.33, „Schaafhof"; - Brückenberg, Bl. 7713.27, „Sennhof"; -
Schutzhof, Bl. 7713.33, „Geißhalde und Geishalden"; - Schuttertal, Bl. 7713.11,
„Schäferhof'; - Hallen/Geisberg, Bl. 7713.24 „Hoher Geisberg"; Hinterer Geisberg,
Bl. 7713.18, „Hinterer Geisberg"; - Mühlsbach, Bl. 7714.13, „Geisberg" - Biederbach,
Bl. 7714.24, „Hirtenberg" usw.

31 Vgl. Frühgeschichte Ringsheim, „Breitenstein".

32 Die rechteckige Schanze auf dem Ringeheidenbühl wurde von Monsieur Eugene Kurtz
aus Straßburg, Mitarbeiter der Regional Archeologie d'Alsace, bei einem Spaziergang
entdeckt. In dankenswerter Weise hat er seine Entdeckung dem Arbeitskreis mitgeteilt
und entsprechende Unterlagen dazu geliefert.

33 Es fanden mehrere Begehungen sowohl mit M. Eugene Kurtz und u.a. mit dem Vizepräsident
der Föderation Societe d'Histoire et d'Archeologie d'Alsace und Mitarbeiter
der Regional Archeologie d'Alsace M. Jean-Marie Hoderbach sowie mit dem zuständigen
Revierförster Herrn Kaesler, Kenzingen, und dem Freiburger Forstbeamten Reinhold
Hämmerte statt. Für die Hinweise zur Waldgeschichte und die entsprechenden
Karten sei Herrn Hämmerte gedankt.

34 Die rechteckige Schanze auf dem Ringheidenbühl entspricht nicht ganz einer spätkeltischen
Viereckschanze. Ihre Fortsetzung der Südostecke in die Ost- und Südrichtung ist
untypisch. Aber möglicherweise gehört die Schanze einer früheren Zeit an und ist erst
später durch Wälle oder Hohlwege nach Osten und Süden erweitert worden.

35 Sollte die Anlage auf dem Ringheidenbühl keltischer Zeit angehören, was möglich sein
könnte, dann wäre bei der Quelle ebenso wie in der rechteckigen Schanze mit einem
keltischen Ritualbezirk zu rechnen. Vgl. hierzu Barry Cunliffe, Die Kelten und ihre
Geschichte, 1992, Heilige Quellen, S. 89 ff., „Quellwasser hatte eine bestimmte Eigenschaft
, meist die der Heilkraft, die der Mensch nutzen konnte, sofern er die Quellgottheit
günstig stimmte".

36 Kurt Bittel, Wolfgang Kimmig, Siegwalt Schieck unter Mitarbeit von Rolf-Heiner
Behrends, Jörg Biel, Rolf Dehn, Klaus Eckerle, Gerhard Fingerlin, Franz Fischer, In-
ken Jensen, Adelheid Linden, Dietrich Mannsperger, Verena Nübling, Dieter Planck,
Hartmann Reim, Jutta Stadelmann, Wolfgang Struck, Eberhard Wagner, Gertrud Warn-

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