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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
76. Jahresband.1996
Seite: 316
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c) einem Schopf von Holz,

d) den Ziegel- und Brennöfengebäuden von Stein, worunter 3 Kalköfen, nebst einem
Kalk- und Backsteinbrennofen,

e) einer Lehmgrube, circa 1 Morgen groß", usw.

(Nachlaß Joh. Bapt. Reindle 1854 in: St.A. Offenburg 4/3307).

17 Am 20. Okt. 1839 heiratete in Offenburg der 30jährige Joh. Bapt. Reindle, Faktor in
der Glasfabrik Offenburg, geb. in Rankweil in Tyrol (!) die Bertha Schmitt, unter der
Zeugenschaft der „beiden Inhaber der Glasfabrik dahier Ludwig Broß und Johann
Derndinger" (Ehebuch Offenburg 367/24).

18 genauer: Rankweil (Vgl. Anm. 17).

19 Zum Berghauptener Steinkohlenbergbau:

J.K. Kempf, Geschichte der Kohlenbergwerke Berghaupten und Diersburg. In: Die Or-
tenau 1913, 1914, 1921, 1922.

G. Albiez, Das Steinkohlenbergwerk Berghaupten unter CA. Ringwald. In: Badische
Heimat 1974, S. 291 ff.

20 Vgl. unten das Kapitel: „Johann Baptist Reindle - Glasfabrikant und profilierter Achtundvierziger
.

21 STAF, Landgericht Offenburg, Zugang 1991/536 Nr. 343.

22 f7. Dez. 1854.

23 f 28. Febr. 1865 im Alter von 25 Jahren.

24 f L März 1866 als Corporal bei der 3. Comp, im 2. Bataillon des Fremden-Regiments
gefallen bei Santa Isabel in Mexiko. (Totenbuch der kath. Kirchengemeinde Offenburg,
S. 335. No 105a).

25 Der Tod erfolgte Anfang März, wurde in Mexiko beglaubigt am 1. Oktober 1866, in
Paris beglaubigt am 6. Juli 1867 und ins Offenburger Totenbuch nachgetragen am 24.
Okt. 1867.

26 Siehe unten das Kapitel „Johann Adam Nußbaum - Techniker und Revolutionär".

27 Zum „Franzosenschreck" in Offenburg siehe Gustav Ree in STAF, Bestand LG-OG,
Zug. 1991/536, Nr. 340, Bl. 35:

„Der sogenannte blinde Franzosenlärm brach in der Woche nach der Offenburger Versammlung
(v. 19. März 1848) aus. Es war hier schon um die zehnte Stunde nachts, als
durch nacheinander folgende sogenannte „Feuerreiter" aus den oberen Ortschaften die
Nachricht eintraf, daß die Franzosen über den Rhein gebrochen und auf Offenburg im
Anmarsch seien. Man hörte Auswärts stürmen; alles lief zu den Waffen. Das hiesige
Bürgermilitär, damals an Zahl gering und vorzugsweise zu Festhonneurs bestimmt,
rückte aus. Da die Großh. Regierung zum etwaigen Gebrauche in Aufrechterhaltung
der Ordnung bei der Volksversammlung am 19. März 200 Stück Gewehre mit Patronen
und Pistons der Stadt anvertraut hatte, so ließ man diese alsbald an die unbewaffneten
Wehrfähigen verteilen, und doch gebrach es noch an Waffen. Aber dieses war nicht der
einzige mißliche Umstand, sondern es stellte sich dar, daß die Wehrfähigen auch nicht
im Stande waren, mit den Waffen umzugehen. Dieses zeigte sich schon beim ersten
Griff und Laden des Gewehres. Es war ein wahres Wunder zu nennen, daß nicht infolge
von Ungeschicklichkeit in jener Nacht sich ein Unglück ereignete. Mit jener einen
Nacht war aber der Schrecken wenigstens im allgemeinen nicht beendet, deshalb dachte
man seitens der Ortsvorgesetzten des Oberamtsbezirks daran,, die wehrfähige Mannschaft
zu organisieren und namentlich die Rotten zu bilden, welche bestimmt sein sollten
, bedrohten Nachbargemeinden zu Hilfe zu eilen .. . daß die vorläufige Bewaffnung
mit gestreckten Sensen bis zur Abhilfe mit anderen Waffen beschlossen wurde. Dieses
geschah ungefähr am 22. März 1848, worauf alsbald das Leib-Infanteriebataillon

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