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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
76. Jahresband.1996
Seite: 490
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S. 209 ff., 262 ff.; zusammengefaßt bei Bim, S. 173 f. Wie diese Aktionen auf das einzelne
Opfer wirken, wird sehr eindrucksvoll bei Koeppen beschrieben („Jakob Litt-
ner").

45 Zu Babi Yar siehe ,Enzyklopädie des Holocaust', Bd. I, S. 144 und Friedrich, S.
904 ff. - Jeckeln meldete nach Berlin, es sei alles „reibungslos verlaufen". „Es erforderte
über 100 Lkw, um die Kleidung abzutransportieren, die der NSV zugeführt wurde
." (Krausnick/Wilhelm, S. 15; Reitlinger, S. 263).

46 Rückerl, S. 72 f. Das Folgende aus dem 2. Anklageband, S. 64 f.

47 Vernehmung Blasche im Anklageband 2, Bl. 64 f.

48 Georg Weisig am 24.12.45, Anklageband 2, S. 25.

49 Weisig (wie Anm. 48), S. 26.

50 EL. Blasche am 30.12.45, Anklageband 2, S. 63 f.

51 Krausnick/Wilhelm, S. 250 (Nürnberger Dok. PS-197).

52 Hilberg, S. 213 f.

53 Gekürzt nach der Zusammenstellung von Herrn Winfried Nachtwei, MdB aus Münster,
aus den Akten in der Zentralen Stelle Ludwigsburg. Laut Press (S. 93 ff.) gab es bei
der Vernichtung der Gettobewohner 15 000 Tote. Reitlinger gibt „zumindest 24 000
Menschen" an, nach Stahlecker sogar 27 800 (S. 246). Es wurde noch mehrmals
durchkämmt, die letzte Erschießung erfolgte am 9. Dezember. Punkt 12 Uhr sei dann
„Lettland judenfrei" nach Deutschland gemeldet worden.

54 Die meisten Transporte aus Berlin gingen nach Theresienstadt und Auschwitz. Der erste
von fünf Transporten nach Riga ging am 27.11.41 in Berlin ab. Im Unterschied zu
den späteren Transporten wird beim ersten keine Zahl angegeben (Listen in den Akten
der Oberfinanzdirektion, Landesarchiv Berlin).

55 Den Kommandoführern der Einsatzgruppe C war im August 1941 bei einer Besprechung
in Shitomir von ihrem Chef, Dr. Dr. Rasch, eröffnet worden, daß auf Befehl des
HSSPF Jeckeln ab sofort auch jüdische Frauen und Kinder zu exekutieren seien, „um
keine Rächer entstehen zu lassen". (Jäckel/Rohwer, S. 115 f.).

56 Wulf, S. 68. Siehe die Erinnerung des RFSS-Adjutanten im September 1942: „Der
RFSS ersucht, in den Ereignismeldungen nicht mehr von .Partisanen', sondern von
,Banden' zu sprechen." (BA, NS 19/3165, Bl. 237).

57 Vgl. Höhne, S. 337, Hilberg, S. 235, Krausnick/Wilhelm, S. 14.

58 U.a. in einer Ansprache vor dem Führerkorps der Leibstandarte am 7.9.1940, s. Buchheim
, S. 283. Zu seinen Absichten siehe Aly („Völkerverschiebung"). Himmler selbst
ertrug übrigens die Belastung des Zuschauens bei den Erschießungen genauso wenig
wie Adolf Eichmann (Lang, S. 73 f.) oder andere Führer, vgl. Hilberg, S. 237, Höhne
333 ff. Er regte daher gegenüber Jeckeln im Dezember 1941 die Benutzung von Gaswagen
an, sogenannter „Seelenmörder". Aber die erwiesen sich nicht als Verbesserung
„wegen Mangel an Brennstoff und ihrer kleinen Nutznießung", wie Jeckeln am
21.12.45 angab: „Nach jeder Todesfahrt war eine sehr unangenehme und schmutzige
Arbeit zu erledigen, Säubern der Maschinen und Ausladen der Leichen", so daß man
wieder das Erschießen vorzog. (Anklageband 1, S. 0024 f.). Zu Gaswagen vgl. Höhne,
S. 336, Hilberg, S. 238, Krausnick/Wilhelm, S. 543 f., 546 f., 550 ff.

59 Rückerl, S. 98 (Fall Hannibal); Jäger, Fall 98 (S. 118).

60 Jäger, Heimat: Fälle 43, 45, 67, 68, 70, 73-78, 88, 90 u.a., Front: Fälle 83, 84, 86, 96,
97, 98, 103 u.a.

61 Zur Freiwilligkeit vgl. Reitlinger, S. 235 ff.

62 Bei Weigerung sei „einfach nichts" geschehen, Fälle bei Jäger beschrieben, einer ausführlicher
bei Klee, S. 85 f.

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